Tobias Hackbarth (6b) gewinnt schulinternen Vorlesewettbewerb 2023

Am 7. Dezember fand der diesjährige Schulentscheid zum Vorlesewettbewerb der Jahrgangsstufe 6 statt. In der Vorrunde innerhalb der eigenen Klasse hatten sich bereits Johanna Müller (6a), Tobias Hackbarth (6b), Fiona Nickel (6c) und Leni Wellen (6d) durchgesetzt. Nun traten die Siegerkinder unterstützt von einem kleinen Fanclub vor einer Jury aus Schüler*innen des Deutsch-Leistungskurses der Q1 gegeneinander an. 

In der ersten Runde stand das Vorlesen aus selbst ausgewählten Büchern auf dem Programm. Johanna brachte eine kurze Passage aus „Der Hund, der vom Himmel fiel“ von Dagmar Petrick zu Gehör. Leni las einen Ausschnitt aus dem Jugendbuch „Die Kurzhosengang“ von Zoran Drvenkar vor. Fiona hatte sich den Bestseller „Tintenherz“ von Cornelia Funke ausgesucht und Tobias trug seine Passage pointiert aus dem Teilband der beliebten Jugendbuchreihe „Das magische Baumhaus – Abenteuerliche Mission ins Reich der Tiere“ vor.

In der zweiten Runde konkurrierten die Vorleser*innen darin, sich auf einen fremden Text einzustellen und ihn dem Publikum möglichst flüssig und lebendig vorzulesen. Passend zur Adventszeit hatte die Jury das Buch „Es ist ein Elch entsprungen“ von Andreas Steinhöfel gewählt. Erik Jahnke, Nero Tomljanovic, Meryem El Hardoumi und Emma Folle fiel es sichtlich schwer, sich für einen Gesamtsieger zu entscheiden. In einer wertschätzenden Atmosphäre stellte die Jury vor der offiziellen Siegerehrung bei allen Teilnehmern individuell heraus, was ihr besonders gut am Lesevortrag gefallen hatte.

Den Sieg konnte Tobias Hackbarth aus der 6b für sich verbuchen, der das MGS nun beim Regionalwettbewerb vertreten wird.

Foto v. l.: Meryem El Hardoumi (Q1), Leni Wellen (6d), Nero Tomljanovic (Q1), Tobias Hackbarth (6b), Erik Jahnke (Q1), Fiona Nickel (6c), Emma Folle (Q1), Johanna Müller (6a)

MGS debattiert – Unser Schulwettbewerb 2023/24

Am Donnerstag, dem 16. November, veranstalteten alle achten sowie neunten Klassen und der Deutsch-Leistungskurs der Q1 anlässlich von „Jugend debattiert“ einen Schulwettbewerb. 

Zu Beginn der dritten Stunde versammelten sich alle Schüler*innen in der Aula und wurden dort von Frau Dickhut, die dieses Projekt mit einigen Kolleg*innen geplant hatte, begrüßt. Nachdem die Struktur der Debatten – Eröffnungsrede, freie Aussprache und Schlussrede – im Stil von „Jugend debattiert“ erneut erläutert wurde, wurde das erste von drei Themen anmoderiert. Die teilnehmenden Debattanten hatten zuvor in den jeweiligen Klassen- und Kurswettbewerben ihr Können unter Beweis gestellt, sodass der Schulwettbewerb im „Finalmodus“ stattfand. 

Insgesamt wurde in drei verschiedenen Runden mit unterschiedlichen Schüler*innen und Themen diskutiert. Dabei gab es in jeder Runde zwei Teams, wobei immer zwei Schüler*innen die Pro- bzw. die Contra-Argumente zur jeweiligen Streitfrage vertraten. Eine Jury, bestehend aus mehreren Lehrer*innen der Fachschaft Deutsch sowie zwei Schülerinnen des Leistungskurses Deutsch, bewerteten die einzelnen Auftritte und benannten abschließend Gewinner*innen für jede Runde.

Die erste Debatte thematisierte die Frage, ob es Kleidungsvorschriften am MGS geben sollte. Dafür wurden beispielsweise Argumente wie die Verstärkung von Geschlechterrollen oder die Eingrenzung der individuellen Persönlichkeit aufgegriffen. Im Gegenzug benannten die Schüler das Problem der Kosten und den Vorteil, dass soziale Unterschiede nicht mehr deutlich erkennbar sind und beim Kennenlernen von anderen Kindern dadurch der Fokus auf den Charakter gelegt werden könne. Abschließend wurden Vorschläge geäußert, auf welche Weise Kleidungsempfehlungen in die Schulordnung aufgenommen werden könnten und inwiefern im Rahmen einer Schulkonferenz nach weiteren Lösungsansätzen gesucht werden könnte. Eine Abstimmung durch das Publikum, das aus unterschiedlichen neunten Klassen gebildet wurde, zeigte dennoch, dass die meisten Schüler*innen selbst gegen eine Einführung einer Kleiderordnung sind.

In der zweiten Debatte wurde die Streitfrage, ob Angriffe auf Kunstwerke verstärkt werden sollten, thematisiert. Die Kandidat*innen argumentierten damit, dass Aktivisten Aufmerksamkeit auf den Klimawandel und politische Meinungen erregen wollen, jedoch entkräftete die Gegenseite dies, indem sie erwähnten, dass Kunstwerke kulturelle Schätze sind und gesellschaftliche Probleme die Angriffe auf diese nicht rechtfertigen. Anschließend wurde in der Debatte hervorgehoben, dass es keine klare Lösung gibt, jedoch belegte eine erneute Abstimmung die zustimmende Haltung des Publikums zur Proseite. 

Zuletzt waren die Kandidaten Nero Tomljanovic (Q1), Erik Jahnke (Q1), Ben Mucovic (Q1) und Emma Folle (Q1) des Deutsch-Leistungskurses in der Altersgruppe II an der Reihe. Sie debattierten über die Frage, ob eine soziale Dienstpflicht für alle Schulabgänger*innen in Deutschland eingeführt werden sollte. Auch hier begann die Debatte mit der Eröffnungsrunde, bei der beide Teams ihre Meinung äußerten. Laut der Pro-Seite sei eine soziale Dienstpflicht effizient, um einen Fachkräftemangel zu überbrücken, da es viele Probleme und Diskrepanzen weltweit und in der EU gebe. Einige Beispiele, die uns alle betreffen, seien die Corona-Krise und der Klimawandel. Die Debattanten argumentierten außerdem damit, dass es eine Erweiterung der Schule wäre, da es mehr gesellschaftliches Engagement der unter 30- und 20-Jährigen geben sollte. Während der Schulzeit würden die Schüler*innen wenig Erfahrungen und Wissen durch Praktika sammeln können. Eine soziale Dienstpflicht könne somit das Interesse wecken, wodurch die Zeit nach dem Schulabschluss effizient genutzt werden könnte. Des Weiteren würden somit die persönliche und berufliche Weiterbildung gefördert und das Selbstwertgefühl gesteigert werden. Die Kontra-Seite ließ sich von der gut vorgetragenen Argumentation nicht einschüchtern und begründete ihre Position damit, dass eine Dienstpflicht einem Zwang gleichen würde und die Zeit, die für eine soziale Dienstpflicht aufgewendet werde, auch anderweitig genutzt werden könne. Als Beispiel nannten die Debattanten der Kontra-Seite eine Ausbildung, ein Studium oder Ähnliches, wodurch es nicht zu einem Zeitverlust kommen würde. Gegen das von der Pro-Seite genannte Argument der Überbrückung eines Fachkräftemangels wendeten sie ein, dass junge Leute noch nicht für den Beruf ausgebildet sind und dies ein Missbrauch junger Menschen sei, da sie die Probleme des Staates nicht lösen kurzfristig könnten. Der Staat würde nicht genug Geld für Fachkräfte und Pflegeeinrichtungen aufwenden, weshalb eine Dienstpflicht ein Hindernis darstellen könnte. Schließlich sei jeder Einzelne individuell und besitze unterschiedliche Fähigkeiten und Ambitionen.

Diese hitzige Debatte wurde nach der freien Aussprache mit einer Schlussrede abgeschlossen. 

Während sich die Jury vor der Tür beriet, wurden die Kandidat*innen in einem kurzen Interview aufgefordert, ihre Erfahrungen von „Jugend debattiert“ mitzuteilen. Sie äußerten ihre Nervosität im Vorfeld, jedoch habe es ihnen auch sehr viel Freude bereitet. Vor allem die Kandidat*innen der Q1 fühlten sich durch mehrere Debattierrunden, die im Leistungskurs von Frau Dickhut durchgeführt wurden, durchaus vorbereitet.

Als Siegerinnen der einzelnen Debattenrunden wurden für die Altersgruppe I Samantha Schoppet und Melina Brock ernannt. In der Debatte der Altersgruppe II setzte sich Erik Jahnke als Sieger durch. 

Am 5. Februar werden Erst- und Zweitplatzierte unserer Schule das Märkische Gymnasium Schwelm beim Regionalwettbewerb in Hamm vertreten.

Dafür wünschen wir ihnen schon jetzt viel Erfolg!

Meryem El Hardoumi und Isabel Duscha

Rumänienhilfe 2023

Ein schönes Foto von einer großartigen Hilfsaktion entstand am Nikolaustag 2023 im Atrium des Märkischen Gymnasiums Schwelm. Wieder einmal hatten Schüler*innen und Eltern zahlreiche Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln, aber auch mit Spielsachen und Weihnachtsüberraschungen gepackt und unter den festlich geschmückten Weihnachtsbaum gestellt. Michael Margraf von der Rumanienhilfe aus Solingen holte die Pakete wie auch schon in den Vorjahren persönlich ab. Unterstützt von einer „starken Truppe“türmten sich die Pakete schnell in seinem Anhänger. Auch ein gespendetes Fahrrad fand dort seinen Platz. Von Solingen aus übernimmt nun ein rumänischer Transportunternehmer die Fracht und bringt sie nach Furnicosi, einem Dorf am Rande der Karpaten.

Wohl zum letzten Mal begleitete Margot Rändel die von ihr seit vielen Jahren tatkräftig unterstützte Weihnachtsaktion. Ihr Organisationstalent und unermüdliches Engagement für die gute Sache wird nicht so leicht zu ersetzen sein. Das zeigte sich schon einen Tag später, als ein verwaistes Päckchen vor der Hausmeisterloge stehengeblieben war und den Abtransport am Nikolaustag knapp verpasst hatte. Ohne viel Aufhebens sorgte Frau Rändel persönlich dafür, dass das Paket noch rechtzeitig nach Solingen gelangte, um pünktlich zu Weihnachten auf einem Gabentisch in Furnicosi zu stehen.

Theaterbesuch der 8. Klassen im Jugendzentrum Schwelm

Was erwarten Schüler*Innen von einer Schulveranstaltung zum Thema „Onlinespiele und Spielsucht“? Warnungen, Ermahnungen und pädagogische Anweisungen? Langatmige Vorträge mit erhobenem Zeigefinger?

Mit ähnlichen Befürchtungen machten sich vielleicht die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 im November 2023 auf den Weg zum Schwelmer Jugendzentrum in der Märkischen Straße. Doch dort erwartete sie eine kurzweilige Theateraufführung, die zum Nachdenken anregte. Das mobile Kinder- und Jugendtheater „theaterspiel“ aus Witten führte das Stück „Philotes“ auf, das in Kooperation mit Suchthilfe und Suchtberatung erarbeitet worden war.

Dorian Schäfer und Lenny Schad aus der 8b berichten über ihre Eindrücke: 

Letzten Mittwoch sahen wir im Jugendzentrum ein Theaterstück namens Philotes. Es handelte vom Umgang mit Freundschaft und den Gefahren durch Cybersucht. Das Stück basiert auf einer wahren Begebenheit. Die 60-minütige Vorstellung ist ein Mitmach-Theater, bei dem jede*r sich einbringen kann, der/die Lust hat, mitzumachen. Während des Stückes wurden wir von den Schauspielern gefragt, wie es weitergehen könnte. Nach der Aufführung wurde die gespielte Geschichte noch einmal besprochen. Hier lernten wir beispielsweise das „süchtig sein“ nicht zeitlich messbar ist, sondern „süchtig sein“ vielmehr daran festgemacht wird, dass die süchtige Person fünf Bereiche vernachlässigt und ihr Leben deswegen aus der gewohnten Bahn gerät: Familie, Freunde, Hobby, Arbeit/Schule und die eigene Person. Das hierbei erworbene Wissen über Suchtverhalten regte die meisten unserer Mitschüler*innen dazu an, über das eigene Verhalten nachzudenken. Weil die Hauptdarstellerin erkrankt war, musste die ursprüngliche Rolle der Mutter durch die eines Vaters ersetzt werden. So konnten wir miterleben, wie spontan und flexibel Schauspieler*innen in ihrem Beruf agieren müssen. Im Großen und Ganzen war das Stück spannend und lehrreich.“

(Text: Dorian Schäfer und Lenny Schad, 8b; Fotos: theaterspiel)

Heimat-Preis geht an Gymnasiasten

Schülerinnen und Schüler des MGS für Projekt „Schwelm forstet auf“ geehrt

Bürgermeister Stephan Langhard (rechts) zeichnet Schülerinnen und Schüler mit dem Heimat-Preis aus.

Text von Alisa Schumann

Klimabäume pflanzen, das Leben der heimischen Insekten verbessern und darüber informieren, worauf es beim klima- und insektenfreundlichen Gärtnern ankommt – all das leisten Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Projekts „Schwelm forstet auf“ des Märkischen Gymnasiums Schwelm. Für ihre Arbeit zeichnete Bürgermeister Stephan Langhard die Jugendlichen und ihren Lehrer Alexander Schäfer mit dem Heimat-Preis aus. In der jüngsten Ratssitzung nahmen die Projektteilnehmer den Preis entgegen und freuten sich über die Förderung in Höhe von 5000 Euro.

Mit dem Heimat-Preis zeichnet die Stadt Schwelm das besondere Engagement von Bürgern, Projekten und Vereinen aus. Lehrer Alexander Schäfer bedankte sich im Rat für die Wertschätzung des Engagements seiner Schüler. Die jungen Leute seien der aktive Part des Projekts. „Ich ziehe im Hintergrund nur die Strippen und bin die treibende Kraft, was die Grundorganisation angeht“, verriet Schäfer und ergänzt: „Unterschätzen Sie die Jugend nicht, dann leistet die auch mehr.“

Das Geld wolle man für Arbeiten auf dem Schulgelände verwenden und für die Anschaffung und Pflege von Pflanzen. „Da sind noch größere Projekte in der Planung“, kündigte Schäfer an. Darüber hinaus möchte die Schule im kommenden Schuljahr einen Leitfaden zur nachhaltigen Gestaltung von Schulgeländen erstellen. Schäfer betonte die Strahlkraft, die das Projekt mittlerweile auch über die Grenzen Schwelms und des Kreises habe. „Ich habe eine Anfrage von einer Schule aus Gummersbach erhalten, die die Arbeit gut findet und uns zur Präsentation des Projekts eingeladen hat. Sogar aus Münster habe ich einen Anruf bekommen.“

Seit dem Jahr 2020 pflanzen die Gymnasiasten im Rahmen des Projekts „Schwelm forstet auf“ klimaresistente Bäume, die mit großer Hitze, Trockenheit oder Schädlingen besser zurechtkommen als beispielsweise die heimischen Buchenwälder. Das Projekt zeichne sich als ganzheitliches Konzept des überfachlichen Lernens mit Kopf, Herz und Hand aus und „hat sich vom Schulgelände als Keimzelle aus weiter über die gesamte Kommune, den Ennepe-Ruhr-Kreis und über die Region hinaus ausgebreitet“, sagte Stephan Langhard in seiner Laudatio und lobte die Jugendlichen, die sich ehrenamtlich im Sinne der Erhaltung und Pflege für die Gestaltung ihrer Heimat einsetzen.

Ein weiterer Aspekt der Projektarbeit ist das insektenfreundliche Aufforsten von öffentlichen Flächen, Privatgärten und Firmengeländen. Dabei beraten die Jugendlichen die Bürgerschaft oder Unternehmen nicht nur, sondern legen beim Pflanzen von insekten-freundlichen Stauden und Gehölzen auch selbst Hand an. In sozialen Netzwerken wie TikTok oder Instagram informieren die Projektbeteiligten über ihre Arbeit und unterstützen mit Spendengeldern zudem den Erhalt von Regenwäldern in Peru.

(Quelle: Westfalenpost, 2.Dezember 2023)

Das MGS sagt DANKE

Stellvertretend für die ganze Schulgemeinde hielten achtundzwanzig Schüler*innen aus den einzelnen Klassen jeder Jahrgangsstufe ihre iPads in die Kamera. In roten und weißen T-Shirts, den Farben des Sparkassenlogos, dankte das MGS auf diese Weise der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel für die langjährige Unterstützung bei der digitalen Ausstattung der Schule. Mit der Einbindung der Stufen 5 und 8 im laufenden Schuljahr sind nun alle Jahrgangsstufen mit iPads ausgestattet – ein großer Schritt auf dem Weg zur digitalen Schule. 

Symbolisch überreichte Vorstandsmitglied Daniel Rasche zusammen mit Oliver Flüshöh, dem Generalbevollmächtigten der Sparkasse, der Schulleitung des MGS, Katharina Vogt und Anita Neumann-Adolphs, einen weiteren Scheck über 10.000 Euro. Dank der jährlichen Finanzspritze der Sparkasse an den Förderverein des MGS besitzen alle Schülerinnen und Schüler ein eigenes iPad. Die großzügigen Spendenbeträge ermöglichten Teilfinanzierungen, in einigen Fällen sogar Komplettübernahmen der Kosten für die Anschaffung digitaler Geräte in sozial schwächer gestellten Familien. 

Schüler*innen in Schwelm: Das ist euer neuer Lehrer

(Foto: Marian Buesing)

Schwelm Niklas Berndt unterrichtet seit dem 1. November in Schwelm. Wen er unterrichtet und was er den Schülern gerne vermitteln will. 

Seit dem 1. November ist Niklas Berndt fest am Märkischen Gymnasium in Schwelm angestellt. Der 28- jährige Kunstlehrer ist im benachbarten Gevelsberg aufgewachsen. Zusammen mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter wohnt er auch weiterhin im Ennepe-Ruhr-Kreis und betont, er fühle sich der vielseitigen und weltoffenen Metropole Ruhr verbunden. Auf Stadtspaziergängen, Museumserkundungen und Fahrradfahrten entdecke er immer wieder Neues.

Nach seinem Studium in Dortmund und unterschiedlichen Stationen an Schulen in Herdecke, Unna, Herne und Bochum freut er sich, in Schwelm angekommen zu sein. „All die verschiedenen Menschen am MGS lerne ich gerade erst kennen, doch ich wurde sehr herzlich aufgenommen und man merkt sofort: Hier ist immer vieles Spannendes los! Besonders beeindruckt mich, dass gesellschaftliches Engagement im Mittelpunkt des Schulprofils steht und authentisch gelebt wird.“

Berndt ist nicht nur am Märkischen Gymnasium tätig, sondern unterstützt im Rahmen einer Abordnung bis zum Jahr 2025 auch das Team der nahegelegenen Grundschule Engelbertstraße. „Es ist schön zu sehen, dass auch schon die Kinder in der Engelbertstraße ihr Schulleben wahrhaftig mitgestalten. Ich freue mich sehr darüber, dass ich auch hier von den Erfahrungen eines offenherzigen, multiprofessionellen Teams profitieren und mich in den vielseitigen schulischen Alltag einbringen darf.“

Berndt ist davon überzeugt, dass künstlerisches Denken und Handeln allen Menschen dabei hilft, über sich hinauszuwachsen und die Herausforderungen des Lebens erfolgreich zu meistern. Augenzwinkernd ergänzt er: „Sowie unser Dasein mit Sinn, zuweilen Unsinn und natürlich auch Genuss zu füllen.“ Das MGS freut sich über einen engagierten Künstler als Neuzugang im Kollegium.

(Text: Westfalenpost, 20.11.23)

Berufsinformationsveranstaltung des Rotary Club Gevelsberg im Märkischen Gymnasium Schwelm

Nach einer Pause im letzten Jahr hatte die Präsidentin des Rotary Club Gevelsberg, Dr. Monika Steinrücke, in diesem Jahr wieder dafür gesorgt, dass den Schüler*innen des MGS die Möglichkeit zur Berufsinformation geboten wurde. In den Räumen des Märkischen Gymnasiums Schwelm (MGS) fand deshalb am Donnerstag (16.11.2023) auf die Initiative des Rotary Club Gevelsberg mit Unterstützung des Orga-Teams vom MGS bereits zum 5. Mal eine Berufsinformationsveranstaltung statt.

Rechtsanwalt*in oder Lehrer*in? Ärztin oder doch ein sozialer oder technischer Beruf? Studium oder Ausbildung? Mehr als 90 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 vom MGS hatten so die Chance sich für ihre zukünftige Weiterbildung Infos bei den 25 freiwilligen Berufsberatern*innen zu beschaffen. Dabei stand, rein statistisch, jeweils vier Schüler*innen ein Fachmann bzw. eine Fachfrau gegenüber.

Die Organisatoren hatten auf eine möglichst breite Angebotspalette geachtet. Es waren durch die Berater*innen eine Vielzahl von Studiengängen, Ausbildungsberufen und Berufsbildern vertreten. Ob Steuerberater*in, Jurist*in oder Rechtspfleger*in oder Sparkassenfachwirt*in oder Lehrer*in, Mediziner*in oder Ingenieur*in, Erzieher*in, Sozialwissenschaftler*in, Ökotropholog*in oder Geschäftsführer*in von Unternehmen verschiedener Branchen. Die Palette war reichhaltig.

So konnten nicht nur rein sachliche Informationen weitergegeben werden, sondern auch Erfahrungsberichte zu Fächern, Hochschulen bzw. zur (Dualen-) Ausbildung insgesamt. Die Schüler*innen lesen fast täglich vom Fachkräftemangel und fehlendem Personal oder hören davon in den Medien. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendeine Sparte ihr Leid klagt. Aber gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, dass jeder/jede den Beruf wählt, der nicht nur gute Chancen hat, sondern, der auch Spaß macht.

Und genau da soll die Veranstaltung vom Rotary Club Gevelsberg ansetzen: „Infos aus erster Hand von erfahrenen Berufsträger*innen sind für die berufliche Orientierung nach der Schulausbildung von großem Wert“, waren sich Philipp Poppensieker (Berufsdienstverantwortlicher Rotary Club Gevelsberg), Katharina Vogt (Schulleiterin des MGS), Udo Schmidt (Koordinator für den Rotary Club Gevelsberg), Anke Buetz und Lars Bremkamp(Lehrende am MGS)und Britta Kruse (SIHK) sicher. „Wenn wir den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven für ihre Studien- und Berufswahl geben können, haben wir unser Ziel erreicht.“

Unabhängige Infos von Menschen, die genau die Ausbildungen absolviert haben, die genau in den verschiedenen Berufen arbeiten und die letztendlich wissen, wovon sie reden, wenn sie von ihrem Beruf sprechen. Wie läuft die Ausbildung bzw. das Studium ab, was muss ich beachten, wovon hängt der spätere Erfolg im Beruf ab? Alles Fragen, auf die es viele Antworten gab. Der Rotary Club freut sich, dass die Veranstaltung von Jahr zu Jahr mehr Zuspruch findet.

Der Dank gilt dabei insbesondere den freiwilligen Berufsberatern*innen. In erster Linie durch ihr zeitliches Engagement ist diese Veranstaltung überhaupt möglich gewesen. Zufriedene Gesichter bei den Beteiligten bestätigten die Mühen aller. Die Bedeutung dieser Veranstaltung für die Unternehmen vor Ort wurde durch die Anwesenheit von Schwelms Bügermeister Stephan Langhard zusätzlich unterstrichen. Das Ziel einer möglichst umfassenden Information für die Schüler*innen soll auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden.

(Quelle: Homepage Rotary-Club Gevelsberg, 17.11.23 / Fotos: Rotary-Club Gevelsberg)