Religion

EIN FACH WIE JEDES ANDERE !?

Religion – ein Fach mit festgelegten Unterrichtsinhalten – mit versetzungswirksamen Noten – mit Leistungsüberprüfungen und in der SII sogar mit Klausuren – ein Fach, in dem fast jedes Jahr einige Schülerinnen und Schüler eine Abiturprüfung ablegen: EBEN EIN FACH WIE JEDES ANDERE!

Religion – ein Fach, in dem es immer auch um die Person des Schülers geht, um seine Erfahrungen, Wünsche, Hoffnungen – ein Fach, in dem die persönliche Meinung zählt, ja sogar eingefordert wird – ein Fach, in dem das Ja Gottes zu jedem Menschen zur Sprache kommen soll (und vielleicht sogar spürbar werden kann) – ein Fach, in dem es immer auch um gelingendes Leben geht:

VIELLEICHT DOCH KEIN FACH WIE JEDES ANDERE?

Wie kaum ein anderer Unterricht soll oder kann der Religionsunterricht von beidem bestimmt werden:

  • von den Schülerinnen und Schülern mit ihren religiösen und nicht-religiösen Erfahrungen und ihrer Lebenswirklichkeit sowie
  • von den Bezugswissenschaften Theologie, Religionspädagogik, Religionswissenschaft und weiteren Wissenschaften.

Praktisch zeigt sich das z.B. darin, dass Schülerinnen und Schüler in relativ starkem Maße an der Auswahl von Themenschwerpunkten beteiligt werden.

Deutlich ist aber auch, dass die Vermittlung grundlegender religiöser Inhalte und die Auseinandersetzung mit religiösen Erfahrungen christlicher und anderer Prägung immer wichtiger wird, da entsprechende Kenntnisse immer weniger vorausgesetzt werden können.

Entsprechende Kenntnisse und die Auseinandersetzung mit ihnen sollen den Schülerinnen und Schülern helfen, sich über gesellschaftliche Grundorientierungen zu verständigen und eine eigene Weltsicht zu gewinnen.

Selbstverständlich ist dabei, dass im Religionsunterricht die unterschiedlichen (Glaubens-) Überzeugungen der Schülerinnen und Schüler geachtet werden und der Unterricht offen für unterschiedliche Grundorientierungen und Meinungen ist.

Zu den Aufgaben der Fachschaften gehört auch die Planung dreier Gottesdienste innerhalb des Schuljahres – vor den Weihnachts-, den Oster- und den Sommerferien. Die Gottesdienste werden jeweils von Schülergruppen (oft Klassen oder Kursen) geplant und vorbereitet. Die Mitarbeit bei der Vorbereitung ist natürlich freiwillig.

Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler wie der jeweilige Fachlehrer dabei von Vertretern der großen Kirchen. Sie sind übrigens auch regelmäßig in den Fachkonferenzen vertreten.

In den Stufen 5 und 6 war es aufgrund der Vorgaben möglich, für den katholischen und evangelischen Unterricht einen gemeinsamen Lehrplan aufzustellen.

Neben den genannten vorgegebenen Unterrichtsvorhaben werden im Religionsunterricht immer wieder Inhalte, die auf Schülerfragen zurückgehen oder aktuelle Ereignisse aufnehmen, thematisiert.

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