Coronabedingt stilles Gedenken für die Opfer des Holocaust

Seit Ende der 1990er Jahre richtet die Stadt Schwelm immer am 27. Januar – dem Tag, an dem im Jahr 1945 das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz 1945 befreit wurde – ein öffentliches Gedenken für die Opfer des Holocaust aus, an dem in der Regel sehr viele Bürger/innen teilnehmen. Wie schon im vergangenen Jahr, so kann wegen der aktuell stark steigenden Infektionszahlen auch in diesem Jahr leider nur ein stilles Gedenken stattfinden.


Foto: Heike Rudolph

Bürgermeister Stephan Langhard wird am kommenden Donnerstag im Namen der Stadt Schwelm am Gedenkstein in der Südstraße einen Kranz niederlegen, lediglich begleitet von Frau Ingrid Andre, die sich seit Jahren um den Gedenkstein kümmert, und den Pädagoginnen Frau Gabriele Czarnetzki und Frau Anke Buetz, die die AG Lokalgeschichte/Stolpersteine des Märkischen Gymnasiums leiten.

Diese besondere Schüler/innengruppe, die die Veranstaltung seit vielen Jahren mitgestaltet, stellt der Stadtverwaltung einen Textbeitrag über die sogenannte Wannseekonferenz zur Verfügung, die vor genau 80 Jahren – am 20. Januar 1942 – die genaue Organisation und Koordination beteiligter Stellen des schon begonnenen Holocausts zum Ziel hatte.

Quelle: Pressestelle der Stadt Schwelm