Papiereinsparung, Umweltdetektive und Zu-Fuß-zur-Schule-Aktion: Schwelmer KiTas und Schulen für Klimaschutz belohnt

Im April 2021 wurde das geförderte Projekt „Einsparmodelle in Schwelmer Schulen und Kindertagestätten“ öffentlich vorgestellt. Im September desselben Jahres legte man im Rathaus im Rahmen einer Auftaktsitzung die weiteren Schritte fest, damit das Projekt in den Grundschulen Nordstadt und Engelbertstraße, Ländchenweg und St. Marien sowie am Märkischen Gymnasium und in der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, an den städtischen Kitas Mühlenweg und Stadtmitte und natürlich auch am Hort Fahrt aufnehmen konnte.

Am geförderten Projekt „Einsparmodelle in Schwelmer Schulen und Kindertagestätten“ nehmen die Grundschulen Nordstadt und Engelbertstraße, Ländchenweg und St. Marien teil sowie das Märkische Gymnasium, die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule und die städtischen Kitas Mühlenweg und Stadtmitte und natürlich auch der Hort. Nun blickten Leitungen und Lehrer*innen der Bildungseinrichtungen zusammen mit Bürgermeister Stephan Langhard, dem 2. Beigeordneten Marcus Kauke und Verwaltungsfachleuten auf das erste gemeinsame Projektjahr zurück. „Kommunizieren Sie die Erfolge“, riet Verena Zimara, B.A.U.M. Senior Consult (vorne 4.v.r.), den Schulen und Kindertagesstätten, „denn es ist wesentlich, dass möglichst viele Menschen erfahren, was Ihre großartigen Maßnahmen erbracht haben“. Fotos: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph

Nun blickten die Beteiligten auf das erste gemeinsame Projektjahr zurück, und zwar im Rahmen einer sogenannten Bonus-Veranstaltung in den Räumen der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule.

Denn die Stadt Schwelm belohnte die teilnehmenden Einrichtungen für ihr Engagement für den Klimaschutz. Sie erhielten den Lohn in Form einer Urkunde und einer Bonuszahlung – 500 Euro für jede teilnehmende Schule und je 250 Euro für die Kindertagesstätten.

Grundlage der Boni sind neben technischen und organisatorischen Optimierungen, die Energieverbräuche senken sollen, insbesondere pädagogische Ansätze, die Kindern und Jugendlichen den bewussten und nachhaltigen Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen nahebringen. Die Bildungseinrichtungen werden von dem Beratungsbüro B.A.U.M. Consult aus Hamm begleitet, geschult und bei der Umsetzung von Projekten unterstützt. 

Die Klimaschutzmaßnahmen im ersten Projektjahr können sich sehen lassen: In vielen Klimaschutzbereichen wurden Ressourcen nachhaltiger eingesetzt oder Emissionen vermieden. Allen die Umstellung auf Online-Kommunikation (u.a. bei der Elternpost) erbrachte eine Einsparung beim Papierverbrauch von zusammen 100.000 Blatt im Jahr. 

Hervorzuheben ist die Bewusstseinsschärfung und Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen durch verschiedene Aktionen. Ob in den Bereichen Biodiversität durch Basteln und Aufhängen von Nistkästen oder umweltfreundliche Mobilität durch Aktionen wie „zu Fuß zur Schule“ oder die Bildung von Umweltteams in den Kollegien und die Ernennung von Energiedetektiven in Klassen – die Kreativität der pädagogischen Klimaschutzmaßnahmen ist vielfältig.

„Kommunizieren Sie diese Erfolge“, riet Verena Zimara, B.A.U.M. Senior Consult, den Schulen und Kindertagesstätten, „denn es ist wesentlich, dass möglichst viele Menschen erfahren, was diese tollen Maßnahmen erbracht haben“. 

Das vierjährig angelegte Projekt ist ein Projekt aus dem stadteigenen Energiekonzept und wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bund gefördert.

[Pressemitteilung der Stadt Schwelm]