Eline Bangert und Marc Wiedemann für wissenschaftliche Arbeit geehrt

Besonders gute MINT-Facharbeiten von Schülerinnen und Schülern werden an der Ruhr-Universität Bochum ausgezeichnet. Foto RUB

Zwei Schüler*innen aus Schwelm mit Dr.-Hans-Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet. Einfluss von CO2 auf Pflanzenwachstum und E-Ladestruktur sind Themen.

Eline Bangert und Marc Wiedemann aus Schwelm dürfen sich freuen. Sie erhalten einen Preis für ihre besonders gute MINT-Facharbeit. 

Von „experimentellem Nachweis von Koffein in unterschiedlichen Lebensmitteln zur Beurteilung der physiologischen Wirkung bei Kindern“ bis zu der Frage „Inwieweit kann die ketogene Ernährung eine alternative Behandlungsmethode für Epilepsiepatienten sein?“: 

Zum dreizehnten Mal haben die Ruhr-Universität Bochum (RUB) und die Dr.-Hans-Riegel-Stiftung Fachpreise für besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten von Schüler*innen der Region um Bochum und Dortmund verliehen. Zwei der ausgezeichneten Schüler*innen stammen dabei aus Schwelm: Den dritten Platz erreichten vom Märkischen Gymnasium Schwelm Eline Bangert im Fach Biologie mit dem Thema: „Pflanzenwachstum. Welchen Einfluss hat CO2 auf das Wachstum der Pflanzenart Japanischer Rettich und Marc Wiedemann im Fach Geografie mit dem Thema „Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Pkw“.

Neben den rund 7000 Euro Preisgeldern, ermöglichen die Dr.-Hans- Riegel-Fachpreise den Zugang zu nachhaltigen Förderangeboten in Form von kostenlosen Seminaren und Konferenzen. Die Stiftung des ehemaligen Haribo-Mitinhabers Dr. Hans Riegel engagiert sich insbesondere in der Bildungsförderung – stets mit dem Ziel, junge Menschen bei der Gestaltung ihrer Zukunft zu unterstützen. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause konnte die Preisverleihung im gewohnt festlichen Rahmen an der Ruhr-Universität Bochum stattfinden. Das Themenspektrum war wie gewohnt beachtlich. Dem Fokus auf MINT-Fächer entsprechend, wurden 74 Schülerarbeiten in den Fächern Biologie, Chemie, Geografie, Informatik, Mathematik und Physik eingereicht. Eine Experten-Jury der RUB bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien, wobei besonders kreative Themenstellungen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil (zum Beispiel in Form von Experimenten) wichtige Einflussgrößen der Prämierung waren.

„Die Teilnahme an der Fachpreisverleihung ist immer wieder ein Erlebnis. Besonders beeindruckend ist aus meiner Sicht wie die Schülerinnen und Schüler ihre MINT-Kenntnisse zum Einsatz bringen, um zu neuen Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu gelangen und wissenschaftliche Methoden hoch versiert einsetzen. Das gibt uns allen Zuversicht“, sagt Prof. Dr. Wilkens, Mitglied im Beirat der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung. Die Dr.-Hans-Riegel-Fachpreise sind in jedem Fach dotiert mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von rund 250 Euro als Anerkennung für die Betreuung der Schülerarbeiten durch die jeweiligen Fachlehrer*innen.

(Quelle: Westfalenpost vom 27.09.2022)