Am 26.6.2025 besuchten sieben Schülerinnen und Schüler des Märkischen Gymnasiums in Begleitung von Christian Satalik und Jens Bergmann, dem Gründer von Chance e.V., den Kölner Zoo. Die Schülergruppe setzte sich aus Läuferinnen und Läufern, welche zu Beginn des Schuljahres beim Spendenlauf zugunsten des Projektes Mein Regenwald die meisten Runden gelaufen waren, und einigen aktiven Mitglieder der Klima-AG zusammen.
Der Preis für die Gewinner des Spendenlaufes, eine Führung durch die Kölner Zooschule, war vom Kölner Zoo gesponsert worden.
Frida Regeniter und Emil Baumeister aus der 5a beschreiben ihre Erlebnisse so:
Am Donnerstag erreichten wir mithilfe öffentlicher Verkehrsmittel innerhalb einer Stunde den Kölner Zoo, wo Herr Bergmann zu uns stieß. Im Zoo erklärte uns der Zoolehrer Herr Weber, dass der Kölner Zoo vor allem bedrohte Tiere schützt und züchtet, damit sie als sogenannte „Reservepopulationen“ gerettet und, wo möglich, ausgewildert werden können. Deswegen gibt es im Kölner Zoo neben riesigen spektakulären Nilpferden auch „unspektakuläre“ Barsche aus Madagaskar oder Molche aus Vietnam.
Nach einer Erklärung über die Ziele des Kölner Zoos begann die Führung: Zuerst wurden wir in dem Bereich der Gliedertiere hinter die Kulissen geführt. Viele Spinnen und Reptilien werden beim Versuch, sie durch den Zoll zu schmuggeln, entdeckt. Diese Tiere brauchen einen Aufenthaltsort und manchmal kann der Kölner Zoo diese aufnehmen. Danach gingen wir zum Gehege des Philippinenkrokodils. Dort erfuhren wir, dass viele Leute diese Spezie töten oder zumindest nicht mehr in ihrer Nähe haben wollen, weil diese Krokodile sehr aggressiv sind. Außerdem wird auf den Philippinen auch Krokodilfleisch gegessen. Deshalb sind Philippinenkrokodile stark bedroht. Nach einem kurzen, lehrreichen Spaziergang durch den Zoo trafen wir im Südamerika-Haus ein, in dem wir schon erwartet wurden. Dort entdeckten wir Faultiere, Vögel und Gürteltiere. Die Pflegerin, die uns dort empfing, zeigte uns das Gürteltier sogar aus der Nähe und führte uns auch dort hinter die Kulissen zu den Löwenäffchen und Wildkatzen. Wir erfuhren, wie Löwenäffchen zusammen leben und essen. Anschließend gab es eine kleine Pause, in der wir auch die VR-Dinowelt erkundeten.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Elefantengehege. Ein Schüler fragte: „Machen wir jetzt Elefantenreiten?“ Ein Zoowärter meinte, dass das nur mit gebrochenen Elefanten geht. Auf Nachfrage antwortete dieser, dass dies Elefanten sind, die durch Gewalt oder das Unterdrücken ihrer Bedürfnisse dazu gezwungen werden, den Menschen zu gehorchen. Daraufhin wurde erst einmal nichts mehr gefragt. Im Kölner Zoo werden die Tiere jedoch nicht gebrochen, sondern täglich durch Belohnungen trainiert und die Pfleger haben immer einen sicheren Abstand zu den Tieren. Im Elefantengehege wurde uns gezeigt, wie viel Futter ein Elefant am Tag braucht und wie gefährlich er ist.
Schließlich besuchten wir noch das Hippodom mit den Nilpferden und Herr Bergmann erklärte uns, dass ein paar Tiere, die es im Kölner Zoo gibt, auch im Gebiet von Mein Regenwald in Peru, das durch unsere Spenden geschützt wird, anzufinden sind, nämlich: der Flachlandtapir, der Pudu, der Ameisenbär, der Nasenbär, der Brüllaffe, der Seidenaffe und der Tukan.
Nach einem kurzen Stopp im Souvenirladen ging es für uns leider wieder nach Hause. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht!