Projektwoche „Mission Zukunft 2025“

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien fand am Märkischen Gymnasium Schwelm die Projektwoche „Mission Zukunft 2025“ rund um das Konzept der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) statt. 


In insgesamt 50 unterschiedlichen Projekten, angeboten von den Lehrkräften, aber auch Eltern und externen Anbietern der Kommune Schwelm und des Ennepe-Ruhrkreise diskutierten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums jahrgangsübergreifend über zentralen Fragestellungen und erarbeiteten Problemlösungen. Ihre Ergebnisse setzten sie auf vielfältige Art und Weise um: sie malten, bastelten, kochten, rappten, tanzten, spielten Theater, drehten Filme, investierten nachhaltig, stellten Naturkosmetik und Seifen her, trennten Müll, strichen Wände und Treppen an, meditierten, tauschten Kleidung und Gegenstände…


Am Donnerstag präsentierten alle Gruppe ihre Projektarbeit in einer zweistündigen offenen Ausstellung im gesamten Schulgebäude und dem Außengelände den Teilnehmern der jeweils anderen Projekte und interessierten Eltern.


Ein eigens für diese Projektwoche eingerichtetes Presseteam aus 25 Schülerinnen und Schülern erhielt die Aufgabe, sich gruppenweise zwei bis drei „Herzensprojekte“ auszuwählen und diese über die drei Projekttage hinweg zu begleiten und deren Arbeit zu dokumentieren. Ihre Artikel und Fotostrecken finden sich im Header unter den Reiter „Projektwoche 2025“.

Gottesdienst zum Schuljahresabschuss 24/25

Den Gottesdienst zum Schuljahresabschluss 24/25 gestalteten die Schülerinnen und Schüler des Religionskurs 9b/c unter der Leitung von Religionslehrerin Katharina Kaiser. Musiklehrer Henrik Weiß begleitete den Gottesdienst in der Christuskirche musikalisch, Pastoralreferentin Claudia Buskotte und Gemeindepädagoge Frank Bicks hatten die liturgische Leitung inne.

Zum Auftakt zeigten die Schülerinnen und Schüler ein Video des MGS Filmteams „The Boyz Studios“, in dem das Thema des Gottesdienstes „Frei, aber nicht allein“ in Spielszenen umgesetzt worden war.

Besuch im Kölner Zoo

Am 26.6.2025 besuchten sieben Schülerinnen und Schüler des Märkischen Gymnasiums in Begleitung von Christian Satalik und Jens Bergmann, dem Gründer von Chance e.V., den Kölner Zoo. Die Schülergruppe setzte sich aus Läuferinnen und Läufern, welche zu Beginn des Schuljahres beim Spendenlauf zugunsten des Projektes Mein Regenwald die meisten Runden gelaufen waren, und einigen aktiven Mitglieder der Klima-AG zusammen.


Der Preis für die Gewinner des Spendenlaufes, eine Führung durch die Kölner Zooschule, war vom Kölner Zoo gesponsert worden.

Frida Regeniter und Emil Baumeister aus der 5a beschreiben ihre Erlebnisse so:

Am Donnerstag erreichten wir mithilfe öffentlicher Verkehrsmittel innerhalb einer Stunde den Kölner Zoo, wo Herr Bergmann zu uns stieß. Im Zoo erklärte uns der Zoolehrer Herr Weber, dass der Kölner Zoo vor allem bedrohte Tiere schützt und züchtet, damit sie als sogenannte „Reservepopulationen“ gerettet und, wo möglich, ausgewildert werden können. Deswegen gibt es im Kölner Zoo neben riesigen spektakulären Nilpferden auch „unspektakuläre“ Barsche aus Madagaskar oder Molche aus Vietnam.

Nach einer Erklärung über die Ziele des Kölner Zoos begann die Führung: Zuerst wurden wir in dem Bereich der Gliedertiere hinter die Kulissen geführt. Viele Spinnen und Reptilien werden beim Versuch, sie durch den Zoll zu schmuggeln, entdeckt. Diese Tiere brauchen einen Aufenthaltsort und manchmal kann der Kölner Zoo diese aufnehmen. Danach gingen wir zum Gehege des Philippinenkrokodils. Dort erfuhren wir, dass viele Leute diese Spezie töten oder zumindest nicht mehr in ihrer Nähe haben wollen, weil diese Krokodile sehr aggressiv sind. Außerdem wird auf den Philippinen auch Krokodilfleisch gegessen. Deshalb sind Philippinenkrokodile stark bedroht. Nach einem kurzen, lehrreichen Spaziergang durch den Zoo trafen wir im Südamerika-Haus ein, in dem wir schon erwartet wurden. Dort entdeckten wir Faultiere, Vögel und Gürteltiere. Die Pflegerin, die uns dort empfing, zeigte uns das Gürteltier sogar aus der Nähe und führte uns auch dort hinter die Kulissen zu den Löwenäffchen und Wildkatzen. Wir erfuhren, wie Löwenäffchen zusammen leben und essen. Anschließend gab es eine kleine Pause, in der wir auch die VR-Dinowelt erkundeten. 

Danach machten wir uns auf den Weg zum Elefantengehege. Ein Schüler fragte: „Machen wir jetzt Elefantenreiten?“ Ein Zoowärter meinte, dass das nur mit gebrochenen Elefanten geht. Auf Nachfrage antwortete dieser, dass dies Elefanten sind, die durch Gewalt oder das Unterdrücken ihrer Bedürfnisse dazu gezwungen werden, den Menschen zu gehorchen. Daraufhin wurde erst einmal nichts mehr gefragt. Im Kölner Zoo werden die Tiere jedoch nicht gebrochen, sondern täglich durch Belohnungen trainiert und die Pfleger haben immer einen sicheren Abstand zu den Tieren. Im Elefantengehege wurde uns gezeigt, wie viel Futter ein Elefant am Tag braucht und wie gefährlich er ist.

Schließlich besuchten wir noch das Hippodom mit den Nilpferden und Herr Bergmann erklärte uns, dass ein paar Tiere, die es im Kölner Zoo gibt, auch im Gebiet von Mein Regenwald in Peru, das durch unsere Spenden geschützt wird, anzufinden sind, nämlich: der Flachlandtapir, der Pudu, der Ameisenbär, der Nasenbär, der Brüllaffe, der Seidenaffe und der Tukan.

Nach einem kurzen Stopp im Souvenirladen ging es für uns leider wieder nach Hause. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht!

„Die Masche der Loverboys“ – Präventionsprojekt in Jahrgangsstufe 8

Ein wichtiges Thema mit Tradition am MGS:


In den vergangenen Jahren wurde das Thema der Loverboys-Masche im Rahmen von Theaterstücken und großangelegten Aufklärungsvorträgen bearbeitet. In diesem Jahr fand das Präventionsprojekt zum ersten Mal bei uns an der Schule im Klassengefüge statt. Schulsozialarbeiterin Maria Urban besuchte unsere 8. Klassen und ergänzte die Thematik um weitere relevante Inhalte: Positive und negative Merkmale einer Beziehung sowie damit verbundene persönliche Grenzen.


Dieses Mal lag der Schwerpunkt auf der Aufklärung UND auf dem gemeinsamen Austausch, um so jeder und jedem Einzelnen die Möglichkeit zu geben, sich über die eigenen Haltungen und Bedürfnisse bewusst zu werden.

Für weitere Infos findet sich unter folgendem Link ein Clip, der die Loverboys-Masche beschreibt: https://www.youtube.com/watch?v=e-bJPHCOgb4

Frau Urban war sehr begeistert von der Offenheit und der Bereitschaft der Schüler und Schülerinnen aus unseren 8. Klassen, sich mit diesem sensiblen Thema zu beschäftigen.

Cambridge-Prüfung erfolgreich gemeistert – SchülerInnen überzeugen mit starken Leistungen 

Am 10. Mai stellten sich 15 engagierte SchülerInnen unserer Schule der Cambridge English Prüfung auf dem Niveau Preliminary English (B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen). Nach intensiver Vorbereitung in einem mehrwöchigen Kurs, in dem sowohl das Prüfungsformat als auch die zentralen Inhalte gezielt trainiert wurden, war es endlich so weit: Der große Prüfungstag stand bevor. 

Die Teilnehmenden durchliefen zunächst paarweise eine mündliche Prüfung mit einem Native Speaker aus England, bei der sie ihre kommunikativen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Es folgten schriftliche Prüfungsteile in den Bereichen Leseverstehen, Hörverstehen und Schreiben. 

Trotz der Prüfungssituation herrschte dank des sonnigen Wetters und einer insgesamt entspannten Atmosphäre eine positive Grundstimmung. Besonders bemerkenswert: Der komplette Prüfungstag wurde ohne elektronische Geräte bestritten. In den Pausen wurde deshalb gemeinsam gespielt, geredet und gelacht – eine willkommene Abwechslung und ein schöner Ausgleich zur Prüfungssituation. 

Der Einsatz hat sich gelohnt: Nicht nur haben alle Prüflinge das B1, über die Hälfte hat sogar hervorragende Ergebnisse von über 90 % erreicht und sich somit das Zertifikat über ein B2-Niveau verdient.  

Great jobeveryone – you can truly be proud ofyourselves!

Kinder haben Rechte – Kinderfreundliche Kommune verteilt „Koffer der Kinderrechte“

Die Stadt Schwelm ist die sechste Kommune Nordrhein-Westfalens, die dem Programm „Kinderfreundliche Kommune“ beigetreten ist. Getreu dem Motto „Kinder haben Rechte“ ist das Hauptziel der KfK, Kinderrechte zu stärken und sie in der Stadtgesellschaft sichtbarer zu machen. Seit Juni 2024 engagieren sich unsere Schülersprecherin Samantha Schoppet und SV-Mitglied Shaima Boussedra im Team der „Kinderfreundlichen Kommune“.

Foto: (v.l.: Dr. Ilona Kryll, Vertreterin der Bürgerstiftung „Lebendiges Schwelm“, Schülersprecherin Samantha Schoppet, Bürgermeister Stephan Langhard, SV-Mitglied Shaima Boussedra, Koordinatorin der KfK Yasemin Doganay-Domnik im Familienbüro der Stadt Schwelm, stellv. Schulleiter des MGS Thomas Lohmeier und Schulsozialarbeiterin Maria Urban)


Am Donnerstag, den 3. Juli 2025, waren die beiden Gymnasiastinnen zusammen mit Vertretern aller Kindertagesstätten und Grundschulen Schwelms sowie der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule ins Rathaus eingeladen worden. Nach einer kurzen Einführung über Kinderrechte durch die Koordinatorin der KfK Yasemin Doganay-Domnik wurden an jeweils zwei Kinder jeder städtischen Kita und Schule „Koffer der Kinderrechte“ überreicht.

Die „Koffer der Kinderrechte“ sind mit Informations- und Unterrichtsmaterialien rund um das Thema „Kinderrechte“ gefüllt. Sie eignen sich für den Einsatz im Unterricht, aber auch in anderen Kontexten, in denen sich Kinder mit den UN-Kinderrechten auseinandersetzen. Die Koffer enthalten viele spannende  Unterrichtsideen  und  Anregungen für die Projektarbeit mit Kindern unterschiedlicher Altersgruppen. Die vielfältigen Materialien laden ein, sich intensiv mit dem Thema „Kinderrechte“ zu beschäftigen und eigene Ideen zu entwickeln. Finanziert wurde die Anschaffung der Koffer von der Bürgerstiftung „Lebendiges Schwelm“.

Bürgermeister Stephan Langhard versteht die Zusammenarbeit mit dem Verein „Kinderfreundliche Kommune“ so: „Kinder und Jugendliche brauchen Schutz, Fürsorge, vielgestaltige Förderung – und immer das offene Ohr der Erwachsenen. Dazu gehört für mich unbedingt auch die intensive Teilhabe der Mädchen und Jungen am öffentlichen Leben, das wir mit ihnen gemeinsam authentisch und nachhaltig weiterentwickeln wollen.“