Ein unvergesslicher Sommer: Die Deutsche Schülerakademie 2019 in Torgelow

Wie soll ich die Schülerakademie beschreiben? Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wie ich die Erfahrungen und die Atmosphäre von sechzehn unglaublichen Tagen festhalten soll. 

Letztes Schuljahr wurde ich von Herrn Schäfer gefragt, ob ich Interesse hätte, an einer Schülerakademie teilzunehmen. Ich fühlte mich sehr geehrt, hatte aber zunächst überhaupt keine Vorstellung, was mich erwarten würde. Um ehrlich zu sein, war ich sehr skeptisch. Ich erhoffte mir eine neue Erfahrung und sagte trotz meiner Skepsis zu. Kurz darauf durfte ich einen Kurs auswählen, den ich für die sechzehn Tage besuchen wollte. 

Von Kursen über Mathematik, Physik oder über politische Bildung, kulinarische Hermeneutik, Kommunikationsstrategien bis hin zu Management-Angeboten war wirklich alles dabei.

Ich suchte mir den Kurs „Netflix and ill? – Wirkung und Nutzung neuer Medien“ aus, der von zwei jungen Studentinnen angeboten wurde. Er sollte im Internat Schloss Torgelow stattfinden und sich mit den aktuellen Herausforderungen der Mediennutzungs- und Medienwirkungsforschung im theoretischen und praktischen Sinne beschäftigen. 

Ich wartete gespannt und fragte mich, ob ich wohl in meinen Wunschkurs kommen würde. Ein paar Wochen später bekam ich glücklicherweise die Zusage. Schon früh trat ich mit ein paar Teilnehmern über Social Media in Kontakt. Wir lernten uns kennen und freuten uns gemeinsam auf die Akademie. 

Dann war es auch endlich soweit und wir brachen auf. Auf der Fahrt zum Schloss traf ich immer mehr Leute, die genauso gespannt aussahen wie man selbst. Wir tauschten uns aus, verstanden uns alle auf Anhieb sehr gut, spielten lustige Spiele, und schon nach den ersten paar Minuten entstanden interessante Gespräche.

Am Internat wurden wir von den Kursleitern herzlich empfangen und trafen auf bereits angekommene Teilnehmer*innen. Wir aßen gemeinsam, konnten das Gelände und unsere Zimmer erkunden und wurden darüber aufgeklärt, wie die nächsten Wochen ablaufen würden.

Demnach würde ein typischer Akademietag wie folgt ablaufen:

07:30 – 08:20 Uhr Frühstück

08:30 – 09:00 Uhr Plenum: Besprechung und Informationsaustausch über den jeweiligen Tag

09:00 – 12:00 Uhr Kursarbeit: Jeder Kurs gestaltet die Kursarbeit individuell

12:15 – 13:30 Uhr Mittagessen

14:00 – 16:00 Uhr Kursübergreifende Angebote 

16:00 – 16:30 Uhr Getränke- und Kuchenpause

16:30 – 18:30 Uhr Fortsetzung der Kursarbeit

18:45 – 19:30 Uhr Abendessen

ab 20:00 Uhr Kursübergreifende Angebote 

Wie bereits erwähnt war die Arbeit im Kurs sehr individuell. Die Teilnehmer sollten mit unterschiedlichen Konzepten und Theorien an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt werden. So unterschiedlich die Kurse auch waren, zum Schluss musste eine gemeinsame Dokumentation erstellt werden, bei dem jede/r Teilnehmer*in einen Bericht zu einem kursbezogenen Thema beisteuern musste. Auch wenn vieles freiwillig und locker gehandhabt wurde, war der Besuch im Kurs, sowie das Erstellen dieser Arbeit verpflichtend. Dies bedeutete aber nicht, dass das keinen Spaß machte, im Gegenteil. In meinem Kurs konnte ich selber eine eigene Umfrage erstellen, diese durchführen und auswerten, und das alles auf Studiumsniveau. Diesen praxisbezogenen Einblick findet man nur selten im schulischen Alltag.

Die Arbeit im Kurs vermittelte sicherlich viel Wissen, allerdings waren es die kursübergreifenden Angebote, die das Akademieerlebnis prägten. Im Plenum konnten sich die Teilnehmer*innen freiwillig melden, um an einem Tag ein eigenes Angebot anzubieten. Diese Angebote gingen von Hobbys der Teilnehmer*innen, wie Ballett, Yoga, Paartanz, Malen, Volleyball, Tennis über Fremd- bzw. Muttersprachen, wie Russisch oder Chinesisch bis hin zu gemeinsam neu auszutestenden Aktivitäten, wie zum Beispiel das Impro-Theater, philosophische Diskussionen, PowerPoint- oder Disney-Lieder-Karaoke.

So konnte jede/r Teilnehmer*in sich seinen/ihren Tag ganz individuell gestalten. Manche schwammen eine Runde im großen See vor dem Frühstück, andere machten bis spät in die Nacht noch Musik oder backten zusammen Muffins. 

Es gab aber auch Aktivitäten, bei denen jede/r Teilnehmer*in mitmachen konnte, z. B. das große Sportfest, bei dem die Kurse in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander antraten, die wöchentliche Disco oder auch einen „Bunter Abend“, bei dem jede/r etwas mit den anderen teilen konnte, wie inspirierende Gedichte, lustige Sketchs und sehr emotionale Lieder.

All diese Aktivitäten waren nur möglich, da sich zahlreiche begabte junge Leute zusammenfanden, die so wissbegierig waren, dass das Lernen niemals aufhörte. 

Durch diese Akademie habe ich nicht nur neues Wissen erlangt und spannende Hobbys gefunden, ich habe auch einzigartige Freundschaften geschlossen.

Außerdem hat mich die Akademie gelehrt, dass ein bisschen Schlaf in einer Nacht wirklich notwendig ist, trotz der vielen spannenden Angebote. Dass morgens im kalten See zu schwimmen, mehr Disziplin erfordert, als ich am Anfang dachte und dass es Hunderte von Jugendlichen gibt, die die Welt ein Stückchen voranbringen werden.

Ich bin sehr dankbar für die Zeit während der Akademie und kann es wirklich jedem, der wissbegierig ist, mit anderen gerne zusammenarbeitet, Neues entdecken und aufgeweckte junge Leute kennenlernen möchte, weiterempfehlen.

In diesem Sinne: vielen Dank an das MGS für diese einzigartige Chance.

Emily Schön (Q2)

„Langer“ Frankreichaustausch für Jonas noch vor Corona

Leider fand ja im letzten Schuljahr zum ersten Mal seit fast 40 Jahren der Rücktausch an unsere Partnerschule Lycée Bourg-Chevreau Sainte-Anne nicht statt. Da die Fahrt bereits im März sein sollte, genau zu dem Zeitpunkt, als dann infolge Corona die Schulen geschlossen wurden, lebten die potentiellen Fahrer*innen einige Tage lang in einem Entscheidungskonflikt: Fahren wir noch? Kommen wir dann noch zurück? Im Nachhinein ist es gut, dass wir nicht gefahren sind, aber die Enttäuschung war an beiden Schulen sehr groß. Auch die intensiven Kontakte in den sozialen Netzwerken können solch eine Fahrt nicht ersetzen. Wir mussten einfach die Situation so akzeptieren.

Da hat Jonas (im Schuljahr 2019/20 in der EF) großes Glück gehabt. Er hat einen individuellen 6-Wochen-Austausch mit seiner Austauschpartnerin Lilou im Januar und Februar gemacht. Er war „normaler“ Austauschteilnehmer im vergangenen Schuljahr. Seine Correspondante war bereits zum Ende des letzten Schuljahres 5 Wochen am MGS. Dieser sogenannte „lange“ Austausch wird von den beiden Partnerschulen seit ca. 2005 angeboten. Jedes Jahr nehmen Französischschüler*innen der Stufen 9/EF daran teil, und in diesen Schuljahren ist eine Abwesenheit von der Schule ja auch gut zu verkraften.

In einem Interview (im Wortlaut zu finden auf der Homepage der Partnerschule) erklärt Jonas seine Motivation, an solch einem Austausch teilzunehmen: ein anderes Schulsystem kennen lernen, seine Sprachkenntnisse zu verbessern und in die Kultur eines anderen europäischen Landes einzutauchen. Vier Wochen lang ist er mit Lilou in die Schule gegangen (sogar einen Jahrgang höher als er in Deutschland ist), und nach ein paar Tagen schon hat sich gezeigt, dass seine Befürchtungen, nichts zu verstehen, nicht nötig gewesen sind, im Gegenteil, selbst die Schulbesuche wurden ein Genuss für ihn. Er hatte das Glück, dass seine Austauschfamilie am Wochenende und in den folgenden Winterferien sehr viel mit ihm unternahm, sogar eine Fahrt nach Paris. Außerdem hatte er die Möglichkeit, in einem Verein Fußball zu spielen.

Jonas hat im Laufe dieser sechs Wochen die Möglichkeit gehabt, Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich sehr deutlich zu erfahren. Er erwähnt das zentral organisierte Schulsystem mit wesentlich längerem Unterricht am Tage, aber auch eventuell längeren Ferien immer zur gleichen Zeit des Jahres, und die sehr „ausführliche“ und langsame Art, am Wochenende in der Familie die Mahlzeiten einzunehmen, was einen intensiven Gedankenaustausch und einen intensiven Genuss des Essens ermöglicht.

Nebenbei hat Jonas besonders in der Schule auch ganz viele neue Freundschaften geknüpft (s. Bild). Und wer weiß, vielleicht wird das ja Lilou auch wieder bei ihrem bald stattfindenden Aufenthalt in Schwelm am MGS tun …. 

Text: TS 22.07.2020

Foto: Anita Tromeur

Adieu Madame Thomas! Abschied vom Märkischen Gymnasium Schwelm

So hatte sich Friederike Thomas ihr letztes Schulhalbjahr am Märkischen Gymnasium Schwelm sicherlich nicht vorgestellt. Die Corona-Pandemie stellte auch sie am Ende ihrer langjährigen Schullaufbahn noch einmal vor ganz neue Herausforderungen. Aber mit der ihr eigenen ruhigen und besonnenen Art meisterte sie auch diese Krise vorbildlich. Als erfahrene Oberstufenkoordinatorin bewahrte sie einen kühlen Kopf im hitzigen Wirrwarr um die täglich variierenden Meldungen zum Corona-Abitur 2020. 

Seit 1982 unterrichtet Frau Thomas engagiert und kompetent Französisch und Erdkunde am MGS. Viele Jahre lang beriet und unterstützte sie als Ausbildungsbeauftragte der Schule den Werdegang zahlreicher Referendarinnen und Referendare. Die nach ihrem Abschluss ins Kollegium übernommenen Lehrkräfte erinnern sich gerne und mit Dankbarkeit an diese Zeit. Im Jahr 2011 wurde Friederike Thomas zur Oberstufenkoordinatorin befördert. Seitdem leitet sie absolut kenntnisreich und in allen Fragen rechtssicher das Oberstufenteam. 

Gerecht wird man Friederike Thomas allerding erst, wenn man auch ihren herzlichen und zugewandten Umgang mit der Schülerschaft in den Blick nimmt. In den vergangenen 38 Jahren begegneten ihr zahllose Schülergenerationen in Schwelm. Nicht selten traf sie auf Schülerinnen und Schüler, von denen schon mindestens ein Elternteil bei ihr die Schulbank gedrückt hatte. Ihr gutes Gedächtnis, gepaart mit ehrlichem und unaufdringlichem Interesse auch am außerschulischen Wohlergehen ihrer Schützlinge, ließ sie zum wandelnden Who‘s Who der Schule werden. 

Ihr beruflicher Ansporn stimmte mit ihrer pädagogisch verinnerlichten Motivation überein, jede Schülerin und jeden Schüler als Person wahrzunehmen und zu würdigen, für jeden die beste aller Möglichkeiten auszuschöpfen. 

So ist es nicht verwunderlich, dass dem Aufruf via Facebook, eine Grußbotschaft zur Verabschiedung von Frau Thomas zu verfassen, eine Flut von Einsendungen folgte. Neben liebevoll gestalteten Danksagungen und Glückwunschkarten, auch weit zurückliegender Jahrgänge, traf ein Video vom Lycée Bourg-Chevreau aus Segré ein. Den jährlich stattfindenden Schüleraustausch mit Frankreich hatte Friederike Thomas maßgeblich gestaltet und geprägt. Als Collage zusammengestellt soll dieses sehr persönliche Abschiedsgeschenk ihre Erinnerung an ihre Schülerschaft digital erhalten. Im Herzen trägt sie ihre Schülerinnen und Schüler ohnehin.

„Frau Thomas war sehr nett und hat uns immer gegrüßt!“ – dieses kurze Statement einer Schülerin aus dem diesjährigen Abiturjahrgang bringt es auf den Punkt: Friederike Thomas ist zu 100% schülerorientiert.

Text: Susanne Schütte-Gerold

Foto: Abiballfotografen.com

Verleihung der Abiturzeugnisse am MGS

Am Samstag stellte sich das Märkische Gymnasium Schwelm seiner letzten logistischen Herausforderung in diesem turbulenten, historisch einmaligen Schulhalbjahr. Da wegen der Hygienevorschriften auf die traditionelle Verleihung der Abiturzeugnisse in der Christuskirche verzichtet werden musste, wurde die Schule erneut kreativ und nutzte auch hierbei die in Corona-Zeiten im Eiltempo weiterentwickelte Digitalisierung.

Während die Abiturient*innen mit jeweils nur zwei Begleitpersonen in strenger Einteilung auf vier Gruppen mit begrenzter Aufenthaltsdauer an der Zeremonie im Schulgebäude teilnahmen, wurde die gesamte Veranstaltung per Livestream im Internet übertragen. Die Eventfirma mediaCrowd der beiden ehemaligen Schüler Dominik Hoffmann und Marius Eisenbraun sorgte mit technischem Knowhow und professionellem Equipment für einen reibungslosen Ablauf der Feier.

Aufgezeichnete Videobotschaften ersetzten die übliche Aneinanderreihung festlicher Reden. So fand eine virtuelle Begrüßung der im Stundentakt eintreffenden Gruppen in der Mensa durch die Stufenleiterin Sarah Fäuster statt. Die stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Sartor übermittelte aus der wunderschönen Kulisse des Schlosses Martfeld ihre Wünsche für die Abiturientia und die Hoffnung, dass diese auch weiterhin ihrer Heimatstadt Schwelm gewogen bleiben. Auch die Schulpflegschaftsvorsitzende Heidrun Liedtke, der Schülersprecher David Rabi und die Stufensprecherinnen Sanne Schneider, Lisa König und Marina Hiege hatten ihre Grußbotschaften im Vorfeld erstellt. 


Ganz im Zeichen von Corona erfolgte eine digitale Einweisung für den vorschriftsmäßigen Einmarsch ins Atrium. Jeder der ca. 26 Abiturient*innen einer Gruppe stellte sich hinter den im Mindestabstand für ihn bereitgestellten Tisch auf, während die Gäste auf der Galerie ihre optisch abgetrennten Stehplätze einnahmen. 

Mit Gesichtsvisier und ausreichendem Abstand hielt Schulleiterin Katharina Vogt ganz analog im Atrium ihre Ansprache für die jeweilige Gruppe im kleinen Kreis, gleich einem Kammerspiel statt großem Saal. Damit nahm sie Bezug auf das diesjährige Motto ABIFLIX und verglich das Staffelfinale am MGS augenzwinkernd mit einem Drama. Zur Erklärung setzte sie hinzu, dass dieser Gattungsbegriff sowohl die Tragödie als auch Komödie beinhalte. Die Zuordnung läge ganz im Auge des Betrachters. So sei es sehr erfreulich, dass der gesamte Jahrgang trotz Lockdown und den damit verbundenen Herausforderungen das Abitur bestanden habe. Drei Schülerinnen erreichten sogar die Traumnote 1,0. Bei ihrer Überlegung, ob die momentane weltweite Krise bei den Abiturient*innen angesichts ihrer persönlichen Neuorientierung eher zu Angst, Lähmung, vielleicht auch zu Gleichgültigkeit führe oder eine Herausforderung darstelle, lobte sie den gesunden Pragmatismus der neuen Generation. Abschließend forderte sie die Abiturientia dazu auf, sich aufgrund der erworbenen Fähigkeiten mit Verantwortung in die Debatte um eine gerechtere Welt einzumischen. Gleichzeitig dürfe das Recht, nach persönlichem Glück zu streben, nicht aus den Augen verloren werden.


Da das Schulorchester den musikalischen Rahmen der Zeugnisverleihung aufgrund der Pandemie nicht in voller Besetzung gestalten durfte, war es umso erfreulicher, dass sich unter den Abiturient*innen auch 23 Orchestermitglieder befanden. Diese spielten in wechselnder Besetzung unter der Leitung von Henrik Weiß Musikstücke aus ihrem Repertoire. Außerdem bewiesen einige Abiturient*innen ihr Können in Solobeiträgen. 

Zum Abschied durften die Abiturient*innen ihre Sonnenblume, mit der jeder Einzeltisch dekoriert war, mit nach Hause nehmen. Durch sie wurde wohl so mancher wieder an seine Einschulung am MGS erinnert.

Das Abitur haben am MGS in diesem Jahr 102 Schüler bestanden:

Maya Al Masara, Ayman Al Muliki, Baris Ali, Umut Arikan, Robin Arndt, Tabea Banke, Zeynep Barulay, Angelina Baticeli, Sophia Beck Ferreira, Hannah Beckmann, Aris Besas, Julius Brüntrup, Max Burbulla, Kathi Czeranski, Kristina Dag, Annika Damer, Aylin Demirci, Jonas Diegel, Pelin Dülger, Marie Dunker Gen. Röllinghoff, Johanna Duwe, Bilal El-Kishawi, Anandbileg Enkhjargal, Leo Erne, Nils Flehinghaus, Anthony Ge, Frederick Gießwein, Laurentia Glesmann, Maximilian Griesbach, Zoe Grote, Finn Haberstroh, Wiebke Häniche, Lennart Hasenack, Annabelle Häufler, Lisa Hedtstück, Tim Hedtstück, Philippa Heinz, Anne Hesseler, Marina Hiege, Marleen Hiller, Tuyen Holländer, Linus Höller, Yaning Huang, Jonas Kämper, Yara Kämper, Emily Kappe, Olga Kierszka, Franz Kissel, Naya Knoche, Luka Kolak, Lisa König, Wilma Korioth, Sofia Kraatz, Linus Kube, Pia Küsters, Philip Lange, Daniel Lebedev, Enno Leemhuis, Anne Lettmayer, Robert Lukaszczyk, Lukas Mainka, Nico Marangi, Niklas Mattausch, Natalia Matveeva, Laura Meier, Jan Meißner, Theodor Meissner, Luisa Möcking, Jannis Müller, Josephine Müller, Julia Müller, Saskia Münchmeyer, Sina Muranko, Philipp Ortmann, Romi Otte, Maren Pöppelmeyer, Laura Reichmann, Matteo Ronsdorf, Patrick Ryppa, Lena Schilling, Finn Schlipphak, Hannah Schlüter, Sanne Schneider, Emily Schön, Lissy Schuckert, Samim Sediqi, Patrick Seip, Emma Skomoroch, Zahra Sreij, Sina Stiller, Henriette Timmerbeil, Pauline Timmerbeil, Niklas Treute, Noah Tschierse, Luis Twickler, Marc Van Bezooijen, Maineele Vering, Jana Wagener, Nils Walter-Schad, Jannes Wilkesmann, Sude Yalcinkaya

Text: Susanne Schütte-Gerold

Fotos: Marius Eisenbraun – mediaCrowd

Sieg der „MGS-Teilchen“ beim Dechemax-Wettbewerb

Die Schülerinnen Leonie Gunst (7a), Svea Neuhaus (7b) und Johanna Sommerfeld (7d) sowie der Schüler Marc Schumacher (7d) haben als Gruppe „MGS-Teilchen“ den deutschlandweiten Dechemax-Wettbewerb für Chemie und Biotechnologie teilgenommen, der dieses Jahr unter dem Motto „Alles Bioökonomie oder was? – Dasselbe in Grün“ stand.

An der ersten Runde haben ca. 2000 Gruppen der Klassenstufen 7 – 11 teilgenommen, an der zweiten Runde nur noch ca. 300. 

Die Preisverleihung findet auf Grund der Corona-Pandemie erst Mitte Juni 2021 in Aachen statt. Neben einem Preisgeld und einer Urkunde können sich die vier auf Bücher und Zeitschriften freuen.

Ihr Lieblingsbild des selbst hergestellten und mit selbst produzierten Farben gefärbten Papiers sowie ein Gruppenbild sind aber hier schon zu sehen.

Wir gratulieren dem Team „MGS-Teilchen“ zu ihrem großen Erfolg und wünschen Ihnen, dass ihr Interesse für die Naturwissenschaften weiterhin so groß bleibt.

Auch nächstes Schuljahr können wieder interessierte Schülerinnen und Schüler am DECHEMAX-Wettbewerb teilnehmen.

Bilder: MGS-Teilchen

Text: M. Bergmann 

Erfolgreiche Teilnahme der „MGS-Teilchen“ am Dechemax-Wettbewerb

Die Schülerinnen Leonie Gunst (7a), Svea Neuhaus (7b), Celina Jacobshagen (7b) und Johanna Sommerfeld (7d) sowie der Schüler Marc Schumacher (7d) haben als Gruppe „MGS-Teilchen“ erfolgreich an der ersten Runde des Dechemax-Wettbewerb für Chemie und Biotechnologie teilgenommen. Unter dem diesjährigen Motto „Alles Bioökonomie oder was? – Dasselbe in Grün“ mussten sie Woche für Woche zu unterschiedlichen Fragestellungen recherchieren und Aufgaben einreichen. Ebenso erfolgreich war die Teilnehme der Schülerinnen Liv Kämper (9b), Mara Wierschowski (9c) und Nadda El-Kishawi (9b) sowie dem Schüler Marc Wiedemann (9a), die als „TheFantasticFour“ an der zweiten Wettbewerbsrunde teilnehmen.

An der ersten Runde haben ca. 2000 Gruppen der Klassenstufen 7 – 13 teilgenommen. Unsere Schüler/innen gehören zu den ca. 300 Gruppen deutschlandweit, die überhaupt noch weitergemacht haben. 

In der zweiten Runde ging es dann an die Praxis. Die Aufgabe war es unterschiedliches Papier selber zu schöpfen, Farben herzustellen und das Papier einzufärben sowie die mit unterschiedlichen Zusätzen versehenden Papiere auf ihre Eigenschaften zu testen. In den Versuchen ging es u.a. um Reißfestigkeit, Beschreibbarkeit, Lichtdurchlässigkeit und Saugfähigkeit. Natürlich mussten sie auch Fragen beantworten und ein ausführliches Protokoll anfertigen, was sie mit aussagekräftigen Bildern anreicherten, die man hier zum Teil auch sehen kann.

Für die Teilnahme am weiteren Wettbewerb wünschen wir viel Erfolg, damit sich die viele Arbeit auszahlt.

Bilder: MGS-Teilchen

Text: M. Bergmann 

Die Amnesty AG stellt sich vor

Die Teilnehmenden der Amnesty International AG treffen sich jeden Mittwoch in der siebten Stunde im Lutz.

Es werden insbesondere Themen zu Menschenrechten thematisiert, wie zum Beispiel, dass teilweise unschuldige Menschen bestraft werden. Wir setzen uns mit unterschiedlichen Projekten dafür ein, dass jeder Mensch, egal welcher Herkunft, welcher Ethnie, welchen Geschlechts, welcher Religion und welcher Sexualität fair und menschenwürdig behandelt wird und gleichberechtigt ist. Weitere Informationen findet ihr HIER.

Wettbewerb: Jugend debattiert

Am Freitag, den 17.01.2020 fanden sich die 9. Klassen unseres Gymnasiums in der Aula ein, um ihre Mitschüler bei drei spannenden Debatten zu unterstützen. 

Diese fanden im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ statt, um das vorherige Thema des Deutschunterrichts „Erörterung/ Argumentation“ in die Praxis umzusetzen.

Vorher wurden aus jeder Klasse zwei Schüler zu Klassenvertretern ernannt, welche dann gegeneinander antraten, um den Schulsieger zu ermitteln.

Es nahmen Theo Karafillidis (9e), Tom Billerbeck (9c), Matilda Schmidt (9d) und Gabriel Gagliardi (9a) an der 1. Qualifikationsrunde für das Finale teil. Bei der ersten Runde ging es um die Frage, ob „ökologisches Verhalten“ als Schulfach unterrichtet werden soll. Dabei vertraten Theo und Tom die „pro“-Seite und Matilda und Gabriel die „contra“-Seite. Beide Seiten brachten gute Argumente in die Debatte ein.

Die Frage der 2. Qualifikationsrunde lautete: „Sollen Jugendoffiziere der Bundeswehr auch an unserer Schule für den Dienst in der Bundeswehr werben?“ Hierbei vertraten Liv Kämper (9b) und Vincent Holländer (9d) die „pro“-Seite, Mali Cross (9c) und Julia Stern (9a) hielten mit „contra“-Argumenten dagegen, so dass eine spannende Debatte entstand.

Aus diesen zwei Qualifikationsrunden wurden die besten vier Schüler von einer Jury bestimmt und mit der Frage „Sollen Innenstädte für große Geländewagen (SUVs) gesperrt werden?“ ins Finale geschickt.

Qualifiziert haben sich Theo und Matilda („pro“-Seite) sowie Liv und Vincent („contra“-Seite).

Letztendlich konnte Vincent Holländer die Jury mit schlagkräftigen Argumenten überzeugen und gewann den Wettbewerb.

Lisa-Marie Gries

MGS siegt beim Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung

Zum 49. Mal präsentierte die Bundeszentrale für politische Bildung den Schülerwettbewerb zur politischen Bildung, welcher der größte deutschsprachige Wettbewerb zur politischen Bildung ist. 2500 Beiträge, die ca. 50.000 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Lehrkraft über Wochen bearbeitet haben, wurden in diesem Jahr eingereicht.

In dem Aufgabenfeld „Mikroplastik – Fluch oder Segen“ konnten sich Schülerinnen und Schüler aus den beiden SoWi-Zusatzkursen der Q2 von Frau Kiran und Frau Fäuster durchsetzen – unter anderem mit selbstgestalteten Infotafeln zu Auswirkungen von Mikroplastik auf den Körper von Jugendlichen (siehe Bild). Die beiden Gruppen dürfen sich über ein Preisgeld von je 100€ freuen.

Zusätzlich zählt auch eine Schülergruppe aus dem SoWi-GK (EF) von Frau Fäuster im Aufgabenfeld „Politik brandaktuell“ zu den Siegern und darf sich sogar über 150€ Preisgeld freuen – die Schülerinnen und Schüler hatten ein Dossier über Vor- und Nachteile des Brexits, sowie Auswirkungen auf die EU und Deutschland erstellt.

Wir gratulieren den Gewinnern!