Konzertlesung mit Judy Bailey und Patrick Depuhl in der Christuskirche in Schwelm
Geschichten und Songs von Wurzeln, Welt und Heimat
Eine Veranstaltung der Schwelmer Kirchen in Kooperation mit dem Märkischen Gymnasium, der Stadt Schwelm und dem Kommunalen Integrationszentrum Ennepe-Ruhr im Rahmen der “Woche der Vielfalt”.
Mit starken Farbakzenten setzte die Beleuchtung eine eindeutige Botschaft: „Das Leben ist nicht schwarz-weiß“ – so Titel und Motto des Abends.
In der Konzertlesung wechselten sich Judy Baileys Gesang und ihre einfühlsamen Songs mit den eindrucksvollen Erzählungen ihres Ehemanns Patrick Depuhl in stimmigem Timing ab. Das Künstlerduo präsentierte dem Publikum sehr persönliche Geschichten ihres Lebens, auf der Bühne flankiert von großformatigen Bilder, die bei einzelnen Darbietungen um passende Requisiten erweitert wurden.
Eine spontane Gesangseinlage von Junia Ernsting und Catherina Dünges (Q2 des MGS) sowie die Mit-Mach-Aktion an den Percussions zählten zu den Höhepunkten des Abends.
Vor der Veranstaltung und in der Pause bot die Vielfältigkeits-AG Schlüsselanhänger mit Sinnsprüchen an, die AG Lokalgeschichte/Stolpersteine informierte über ihre Projekte und Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen EF und Q2 servierten leckere Snacks und Kuchen.
Am 13.03.2025 unternahmen die Kurse Bio GK und LK unter der Leitung von Frau Weßel und Herrn Scharfenberg eine Exkursion zum Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. Das Thema der Exkursion war die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und Gelelektrophorese, wobei wir sogar mit unserer eigenen DNA arbeiten durften und unsere eigenen Haplogruppen nachweisen konnten.
Wir trafen uns zunächst an der Uni und machten uns gemeinsam auf den Weg zum Labor. Dort erhielten wir Kittel und Schutzbrillen, um uns für das Experiment vorzubereiten. Die Gruppe wurde in Zweierteams aufgeteilt, und jedes Team hatte eine eigene Station, an der wir mithilfe von iPads, auf denen die Präsentationen angezeigt wurden, die einzelnen Schritte der Versuche nachvollziehen konnten. Die Leiterin des Labors führte uns zu Beginn in die Sicherheitsvorkehrungen ein und erklärte uns den Ablauf des Tages. Danach kombinierten wir Theorieblöcke mit praktischen Übungen, was das Lernen besonders spannend und anschaulich machte. Währenddessen wurden wir ständig betreut und hatten immer die Gelegenheit, Fragen zu stellen. In der Mittagspause konnten wir die Mensa der Universität besuchen, bevor wir mit dem Experiment fortfuhren. Am Nachmittag führten wir die Gelelektrophorese durch und werteten die Ergebnisse aus. Es war faszinierend zu sehen, wie die verschiedenen DNA-Proben durch das Gel liefen und welche Erkenntnisse wir daraus ziehen konnten.
Insgesamt war die Exkursion eine sehr lehrreiche und unterhaltsame Erfahrung. Wir haben nicht nur viel über PCR und Gelelektrophorese gelernt, sondern auch den praktischen Umgang mit modernen Labortechniken erlernt. Die gesamte Veranstaltung hat uns sehr viel Spaß gemacht und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Am 10. März 2025 haben die SoWi-Kurse der EF gemeinsam mit Frau Kiran und Frau Buhr das Schülerlabor an der Ruhr-Universität Bochum besucht. Hier haben sie an Workshops zum Thema Alltagsrassismus teilgenommen.
Die Konzertlesung findet am 28. März 2025 im Rahmen der Woche gegen Rassismus statt. EF, Q2, die Vielfalts-AG und die Stolpersteine-AG engagieren sich und gestalten die Veranstaltung mit.
Auch in diesem Schuljahr war das White Horse Theatre wieder zu Gast im MGS und präsentierte für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 ein Theaterstück in englischer Sprache.
In dem Stück Maid Marian geht es um die Legenden rund um Robin Hood. Allerdings wirft dieses Stück „einen neuen Blick auf die bekannten Geschichten, indem Marian ins Zentrum des Geschehens rückt. Der schreckliche Sheriff von Nottingham will Marian heiraten, Robin Hood braucht ihre Hilfe und die Merry Men müssen gerettet werden! Doch die einfallsreiche Maid Marian weiß in jeder Situation Rat…“
Ich fand das Theaterstück ziemlich lustig und spannend. Es war toll, dass wir Schülerinnen und Schüler mit in die Handlung einbezogen wurden und ein paar Kinder sogar auf der Bühne mitspielen durften. Obwohl ich nicht alles verstanden habe, konnte ich mir viel zusammenreimen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben nämlich alles, was sie gesagt haben, sehr gut mimisch dargestellt. (Mila, 6d)
Das White Horse Theatre ist ein pädagogisches Tourneetheater, das englischsprachige Theaterstücke an deutschen Schulen aufführt. Die Aufführung dient der authentischen Begegnung mit der englischen Sprache.
Felix Hrcka aus der 8d hat an Deutschlands größtem Geographiewettbewerb teilgenommen und den Sieg auf Schulebene erlangt.
Der Wettbewerb wurde an unserer Schule zur freiwilligen Teilnahme in den Stufen 7 bis 10 angeboten. Die Schülerinnen und Schüler mussten Fragen zu Topographie und Themen des Erdkundeunterrichts beantworten. Der beste Schüler hatte 21 von 31 Punkten.
Felix nimmt jetzt am NRW weiten Landeswettbewerb teil. Den Fragebogen zur Landesebene hat er bereits ausgefüllt. Dieser wird nun eingesendet. Der Sieger oder die Siegerin von NRW darf im Bundeswettbewerb teilnehmen.
Am 07.02.2025 saßen rund 30 Schülerinnen und Schüler in den ersten beiden Schulstunden voller Vorfreude und sichtlich gespannt in der Aula. Wozu? Der Wettbewerb Jugend debattiert war in vollem Gange. Nachdem im Vorfeld schon in den Klassen der Jahrgangsstufen 8 und 9 je ein/e Klassensieger/in sowie sein/ihr Stellvertreter/in gekürt worden waren, fand nun in der Aula der Schulentscheid statt. Dazu hatten sich acht Debattanten samt Unterstützung sowie die Jury, die aus vier Lehrkräften (Frau Buhr, Frau Kaiser, Herr Eisenburger und Frau Dudda) und einer Schülerin (Kiara Maintz) aus der Q2 bestand, in der Aula eingefunden.
Zuerst waren die Kontrahenten aus der Stufe 8 an der Reihe. Für die einzelnen Debatten wurden nach dem Zufallsprinzip Teams gebildet. Zwei Schüler*innen (Lily Vieregge / 8c und Benjamin Winkler / 8e) vertraten die Contra-Seite, auf der Pro-Seite argumentierten Laura Fuchs aus der 8c und Ravza Aras aus der 8e für die Streitfrage, ob Zoos in Deutschland verboten werden sollten. Nach einem kurzen Austausch innerhalb der Teams ging es auch schon los.
Alle Debatten des Wettbewerbs waren folgendermaßen aufgebaut: Zuerst wurde eine Eröffnungsrede gehalten, in der jede/r Teilnehmer/in seine Meinung kurz erläuterte. Danach folgte die freie Aussprache, in der nun abwechselnd diskutiert wurde. Dabei wurde natürlich auf respektvollen und fairen Umgang geachtet. Danach gab es eine Schlussrede, in der jeweils kurz der eigene Standpunkt dargestellt wurde. Eine ganze Debatte dauerte circa 25 Minuten.
Nach den Achtklässler*innen waren die Schüler*innen der Stufe 9 (Sina Thomé / 9b, Merle Reiermann / 9c, Noah Rahim / 9c und Louisa Spasojevic / 9a) an der Reihe, eine Debatte zum gleichen Thema wie oben beschrieben abzuhalten. Nach weiteren 25 Minuten spannender Unterhaltung bestimmte die Jury aus jeder Gruppe zwei Sieger*innen für die Endrunde.
Aus der Stufe 8 wurden Laura und Benjamin ausgewählt, während aus der Stufe 9 Sina und Louisa die Nase vorn hatten. Die vier Sieger*innen des Halbfinales machten sich nun für das Finale bereit, in der die neue Streitfrage „Sollen Straßen vor Schulen für den Autoverkehr gesperrt werden?“ diskutiert wurde. Nachdem sich das Publikum mit einem tosenden Applaus für die großartige Debatte bedankt hatte, wählte die Jury die beiden Sieger*innen: Sina Thomé und Benjamin Winkler. So ging der erste Teil des Wettbewerbs vorbei. Aber er wurde auf einer höheren Ebene weitergeführt, in der die Gewinner unserer Schule gegen Vertreter anderer Schulen antraten.
Beim Regionalwettbewerb in Hamm stellten unsere beiden Schulvertreter*innen am 17.2.2025 ihr Können erneut unter Beweis. In spannenden Debatten überzeugten Sina und Benjamin mit Sachkenntnissen, Ausdrucksvermögen und Überzeugungskraft. Gemeinsam mit ihren Begleitpersonen, Herrn Eisenburger und Frau Buhr, hatten die Schüler*innen einen lern- und ereignisreichen Tag. Der Wettbewerb wurde im Finale abgerundet durch spannende Debatten an denen Schüler*innen anderer Schulen überzeugen konnten. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die die nächste Stufe erreicht haben.
Wir freuen uns außerdem schon auf nächstes Jahr, wenn Jugend debattiert in eine neue Runde geht.
(Text: Theresa Buhr, Koordinatorin für Jugend debattiert und Marie Müller, 8c)
Die Stolperstein AG hat sich kürzlich auf eine besondere Mission gemacht: Gemeinsam haben wir die im letzten Jahr gelegten Stolpersteine der Familie Marcus, Artur Cohn und Immanuel Ehrlich gereinigt und ihnen zu neuem Glanz verholfen. Mit Hilfe eines neuen Putzsets, das wir dank der Unterstützung des WDR Stolpersteine NRW-Teams erhalten haben, konnte jeder Stein sorgfältig aufpoliert werden.
Die Stolpersteine sind nicht nur Erinnerungsstücke, sondern auch wichtig, um das Andenken an die Familie Marcus und andere Opfer des Nationalsozialismus lebendig zu halten. Durch unsere gemeinsame Aktion möchten wir ein Zeichen setzen und die Bedeutung dieser Erinnerungsorte hervorheben.
Nach der Reinigung erstrahlen die Steine nun wieder in voller Pracht und laden dazu ein, innezuhalten und den Geschichten der Menschen, die hier lebten, zu gedenken.