Am Donnerstag, den 15. Mai 2025, trafen sich die Klassen 5a, 5c und 5d um 8.00 Uhr am Schwelmer Bahnhof, um gemeinsam mit dem Zug zum Wuppertaler Zoo zu fahren. Nach der Ankunft im Zoo erhielt unsere Klasse von Frau Thier, unserer Deutschlehrerin, Aufgaben, die wir eigenständig in kleinen Gruppen erledigen sollten. Und schon zogen alle Teams los.
Wir haben Zebras, Pinguine, Seelöwen, Meerschweinchen, Steinböcke, Flamingos und noch viele weitere Tiere gesehen. Manche Gruppen haben berichtet, dass sie einen Tiger und Braunbären gesehen haben. Alle Klassen haben zusammen zwei Fütterungen erlebt, die der Seehunde und der Pinguine.
Nachdem alle Schülerinnen und Schüler an einen Spielplatz angekommen waren, spielten wir dort ein wenig. Kurze Zeit später mussten wir auch schon weiter, denn der Zoobesuch endete bald. Viele waren müde, aber auch glücklich über diesen coolen Tag im Zoo.
Gemeinsam fuhren wir mit dem Zug nach Hause. Viele Eltern empfingen ihre Kinder am Bahnhof. In der nächsten Deutschstunde starteten alle Klasse mit dem Thema „Tierbeschreibungen“. Dazu erstellten wir Steckbriefe über die im Zoo gesehenen Tiere.
Jeder Klasse stehen im Laufe der Stufen 5 und 6 zwei erlebnispädagogische Tage zur Verfügung. Diese dienen dazu, den Klassenzusammenhalt zu stärken und die Teamfähigkeit zu fördern. Natürlich geht es auch darum, gemeinsam ganz viel Spaß zu haben.
Foto: Frau Madeo-Heinemann – Klasse 6a
Im Mai 2025 verbrachten die Klassen 6a, 6b und 6c jeweils einen erlebnispädagogischen Tag gemeinsam mit ihren Klassenleitungsteams am Stüting.
Foto: Stefan Scharfenberg – Klasse 6b
Die Schülerinnen und Schüler schildern ihre Eindrücke über die Vielzahl der Spiele und Aktivitäten so:
Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Er wurde auch in Schwelm mit Härte und Gewalt erlebt. 80 Jahre sind seitdem vergangen. Aus diesem Anlass lud Bürgermeister Stephan Langhard interessierte Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, dem 8. Mai, um 18 Uhr zu einem ca. einstündigen Gedenken ins Haus Martfeld ein.
Foto: Susanne Hamm
Das Ensemble JeKaMi (Jeder kann mitmachen) der Städtischen Musikschule Schwelm begleitete unter Leitung von Musikschullehrerin Ann-Kristin Mertmann die Veranstaltung mit zwei Kompositionen. Pressesprecherin Heike Rudolph und Gabriele Weidner, Schwelms frühere Musikschulleiterin, zeigten in Wort und Bild Auswirkungen des Krieges auf, die die Stadt Schwelm in unterschiedlichen Ausprägungen bis in die Gegenwart hinein beschäftigen. „Zeichen lassen sich vielfach finden, z. B. im teilweise durch Wiederaufbau geprägten Stadtbild oder durch Bombenfunde bis in unsere Tage hinein. Auch die Gründung der Städtepartnerschaft Schwelm-Fourqueux und die gelebte Erinnerungskultur, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken, gehören in diesen Zusammenhang“, so Heike Rudolph.
Foto: Stadtverwaltung Schwelm
Unter dem Stichwort „Gelebte Erinnerungskultur“ fand auch die AG Lokalgeschichte/Stolpersteine des Märkischen Gymnasiums Erwähnung. Die beiden Geschichtslehrerinnen Anke Buetz und Susanne Hamm nahmen als Leiterinnen der AG und Vertreterinnen des Gymnasiums an der Gedenkstunde teil.
Die Spendenaktion für die Osterfeiertage an die Schwelmer Tafel, die von der Schulpflegschaft des MGS ins Leben gerufen und noch am letzten Tag vor den Osterferien durchgeführt wurde, war trotz der Kurzfristigkeit ein voller Erfolg.
Ca. 30 Familien waren dem Aufruf gefolgt und hatten großzügig frische Milchprodukte aller Art, Hygieneartikel sowie kleine Ostersüßigkeiten im Gymnasium abgeliefert. Schulpflegschaftsvorsitzende Jana Jahnke brachte diese zusammen mit ihren fleißigen Helfer*innen am Freitagmittag zu Frau Hahn vom Tafelladen. Die Freude war riesig, als ca. 10 Paletten Milch, 10 Paletten Joghurt und weitere 10 Paletten Quark zusätzlich an die Kunden verteilt werden konnten.
Herzlichen Dank an die Schulpflegschaft für diese tolle Aktion.
Den Schulgottesdienst am letzten Schultag vor den Osterferien gestalteten in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler des Religionskurs 9b/d gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Felix Quel. Musiklehrer Rainer Seyda begleitete den Gottesdienst in der Propstei St. Marien musikalisch, Pastoralreferentin Claudia Buskotte hatte die liturgischer Leitung inne.
Fotos: Dinah Domnick, Propstei St. Marien
Einige Kursteilnehmer*innen hatten ein schmuckloses Holzkreuz vor dem Altar auf dem Boden platziert. Eine weitere Gruppe trug ausgewählte Bibelverse und Gedanken zur Umkehr und zum Neuanfang vor. Nach jedem Impuls legten die Schülerinnen und Schüler eine Blume oder einen blühenden Zweig an das zuvor kahle Holzkreuz. So entstand ein symbolisch aufgeladenes Bild, das die Kraft des Kreuzes und die Hoffnung, die mit einem Neuanfang verbunden ist, verdeutlichte.
An den Ausgängen der Kirche wurden Blumensamentütchen als Symbol für den Neuanfang verteilt.
Vom 4. – 6. April 2025 fuhren wir, die Q2 des MGS, auf Abschlussfahrt nach Berlin. Nachdem wir mit dem ICE in Berlin angekommen waren, bezogen wir die sehr gastfreundliche Unterkunft Martas Gästehaus, die uns eine ausgezeichnete Anbindung bot. In kleinen Gruppen erkundeten wir anschließend die Stadt mit ihren zahlreichen Facetten.
Am nächsten Tag stand nach einem ausgewogenen Frühstück der Besuch der Ausstellung „Topographie des Terrors“ auf dem Gelände der Gestapo Zentrale oder ein Rundgang zur Stadtgestaltung Berlins an, je nach historischem oder geographischem Schwerpunkt. Anschließend besichtigten wir gemeinsam nach umfänglichen Kontrollen die Reichstagskuppel und machten auch ein Gruppenfoto.
Es folgte wieder Freizeit in Kleingruppen, die viele nutzten, um Sehenswürdigkeiten oder Museen zu besichtigen. Den späteren Abend ließen viele zusammen ausklingen, bevor es am Sonntag zurückging.
Am Abfahrtstag stand nach dem Auschecken aus der Unterkunft noch ein Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen auf dem Programm. In drei Gruppen aufgeteilt wurden wir von Zeitzeugen durch das Gelände geführt, was durch ihre persönlichen Erlebnisse und die vielen berührenden Einzelschicksale besonders eindrucksvoll und prägend war. Nach einer kurzen Freizeit trafen wir uns alle wieder am Bahnhof und machten uns auf den Rückweg.
Die Reise war nicht nur eine schöne und unterhaltsame Zeit, sondern auch eine sehr lehrreiche Erfahrung, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
„Diese EU muss sterben, damit das wahre Europa leben kann.“ (Björn Höcke laut Phoenix phoenix.de) Auch die Kanzlerkandidatin der AfD Alice Weidel stellte den Brexit als mögliches Vorbild für Deutschland dar – der „Dexit“ (Spiegel 2024 spiegel.de)
Derartige Aussagen spiegeln eine wachsende Skepsis gegenüber der EU wider und tragen dazu bei, dass viele Bürgerinnen und Bürger das Vertrauen in die Europäische Union verlieren. Dabei gerät die essentielle Rolle der EU in den Bereichen Freiheit, Frieden und auch Sicherheit zunehmend aus dem Blickfeld. Um so wichtiger ist es, dass sich Schülerinnen und Schüler intensiv mit der europäischen Politik und den Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, auseinandersetzen. In einer Zeit, in der das Vertrauen in politische Institutionen schwindet, ist es von entscheidender Bedeutung, die Funktionsweise der Demokratie zu verstehen.
So setzte sich das Märkische Gymnasium Schwelm in diesem Jahr auf besondere Weise für die Förderung der politischen Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler ein und schickte erstmals eine ganze Jahrgangsstufe nach Brüssel – ins Herz der Demokratie Europas. Bei dem Besuch des EU-Parlaments erlebten die Schülerinnen und Schülern zusammen mit ihren beiden Sowi-Lehrerinnen Theresa Buhr und Hatice Kiran sowie ihrem Pädagogiklehrer Florian Johannes Eisenburger hautnah, wie politische Entscheidungen getroffen werden und welche Rolle die EU im Alltag spielt. Diese Exkursion, die zusätzlich zum Fahrtenprogramm des Gymnasiums stattfand, konnte durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins für den ganzen Abiturjahrgang ermöglicht werden.
Jahrgangsstufe Q2, begleitet von Frau Kiran und Frau Buhr sowie Herrn Eisenburger
Zwei Schülerinnen aus der Q2, Gwendolyn Domnick und Mia Allermann, beschreiben ihre Eindrücke so:
Im EU-Parlament begaben wir uns zunächst durch die Sicherheitskontrollen. Eine Mitarbeiterin des Parlaments empfing uns freundlich und führte uns als Gruppe in einen kleinen Saal. Dort bekamen wir eine interessante Einführung in die Struktur und die Aufgabenbereiche der EU. Im Anschluss daran versammelten wir uns zu einem Gruppenfoto.
Dann ging es in den beeindruckenden offiziellen Plenarsaal, in dem die Abgeordneten aus den 27 Mitgliedsstaaten tagen. Von den oberen Tribünen aus bot sich uns ein faszinierender Blick auf die Ratsplätze.
Während unseres Aufenthalts lernten wir viel über das hocheffiziente und beeindruckend schnelle Übersetzungssystem, das es mit seinen Dolmetscher-Kammern den Mitgliedsstaaten der EU ermöglicht, trotz sprachlicher Unterschiede reibungslos miteinander zu kommunizieren.
Wir nahmen diese Exkursion als einen lehrreichen und beeindruckenden Tag wahr, der uns die Bedeutung der Europäischen Union für die Zusammenarbeit in Europa auf eindrucksvolle Weise näherbrachte.
Auch in diesem Jahr nahm das Märkische Gymnasium Schwelm wieder äußerst erfolgreich am Planspiel-Börse-Wettbewerb im Geschäftsgebiet der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel teil. In der knapp viermonatigen Spielzeit setzten sich mehrere Teams des Gymnasiums intensiv mit traditionellen und nachhaltigen Anlagestrategien auseinander. Dabei sammelten sie Einblicke in die Funktionsweise der Börse und erweiterten ihr Wissen über die Finanzmärkte.
Oliver Flüshöh und Christoph Terkuhlen (Sparkasse) gratulieren den „EN-Baskets Ultra“. Foto: Sandra Schero / Sparkasse Schwelm-Sprockhövel
In der Kategorie „Schüler-Wettbewerb / Performance“ belegte das Team „EN Baskets Ultras“ den ersten Platz. Mit einem Startkapital von 50.000€ bewiesen die drei Schüler Simon Kubitzky, Tim Brüssow und Mika Enkhardt ihr Geschick im Aktienhandel und erzielten bis zum Ende des Spiels den beachtlichen Depotwert von 61.153,60€. Durch clevere Investitionen und strategisches Denken konnten sie sich gegen viele andere Teams durchsetzen. Am Montag, den 17. März, wurden die erfolgreichen Nachwuchs-Broker der Klasse 10c in den Räumlichkeiten der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel für ihre Leistung ausgezeichnet. In feierlichem Rahmen erhielten sie ihre wohlverdiente Urkunde sowie eine Anerkennung für ihr herausragendes Engagement und ihr wirtschaftliches Know-how.
Den dritten Platz belegte das Team von Mathilde Salber und Stella Haberstroh (Klasse 10c) mit einem Depotwert von 58.977,92 Euro. Zusätzlich erlangt das Team „EN Baskets Ultras“ den 46. Platz in der Gesamtwertung im Verbandsgebiet Westfalen-Lippe.