Auch 2025 setzte sich das MGS wieder sportlich aktiv für den Klimaschutz ein.
Am 17.09.2025 fand von 8:00 bis 12:45 Uhr ein Sportfest mit Spendenlauf an der Rennbahn statt. Dabei trieben alle Schüler*innen des Gymnasiums – zeitlich versetzt in zwei Teigruppen, den Stufen 5-8 und 9-Q1 – gemeinsam Sport und setzten ein Zeichen für den Klimaschutz.
Wie schon im letzten Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler neben dem Spendenlauf auch andere Sportarten (Basketball, Fußball, Volleyball) betreiben, um Stempel zu sammeln. Die Sponsoren der Schülerschaft spendeten pro Stempel einen zuvor ausgehandelten Betrag an das „Mein Regenwald“-Projekt von Chance e.V.. Für das leibliche Wohl sorgten ein Kuchen- und ein Gemüsestand der Elternschaft, DJ Dorian koordinierte auch in diesem Jahr wieder die musikalische Begleitung.
Die Spenden sorgen für den Schutz eines peruanischen Naturschutzgebiets im Amazonasgebiet und kompensieren jedes Jahr einen Teil der Treibhausgasemissionen der Schule. Somit kommt das MGS dem Ziel, klimaneutrale Schule zu werden, immer ein Stück näher. Der Verein Chance e.V. wurde von Jens Bergmann, einem ehemaligen Schüler des Gymnasiums, gegründet. Der Verein kooperiert schon lange eng mit dem MGS. Seit 2021 trägt das Märkische Gymnasium Schwelm den Titel Regenwaldschule.
Der Spendenlauf von der Klima-AG organisiert.
Die Sieger*innen mit den meisten Runden:
Sufe 5: Jakob Böcking und Samuel Bretfeld (5d), Marlene Graßkamp (5a)
Stufe 6: Laura Hofsommer (6a) / Emil Baumeister(6a) ,
Stufe 7: Valentina Vocke, Benjamin Thier
Stufe 8: Lucy Melchior / Milosz Mazur
Stufe 9: Laura Fuchs (9c) 25 Runden / Jonas Held (9b) 38 Runden
Am 9. September 2025 fand in der Aula des MGS für die mehrheitlich wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler der Stufen EF und Q1 eine Podiumsdiskussion zur anstehenden Bürgermeisterwahl in Schwelm statt. Neben dem amtierenden Bürgermeister Stephan Langhard, der sich zur Wiederwahl ins Rathaus der Stadt Schwelm stellt und dabei als parteiloser Demokrat im Wahlkampf von der SPD und der CDU unterstützt wird, folgten drei weitere Kandidaten der Einladung des Gymnasiums. Für die FDP trat Philipp Beckmann, für das Bündnis 90 / Die Grünen Marcel Gießwein in den Ring. Alexander Scheffner vertrat die BIZ. Bürgermeisterkandidatin Lilia Weirich blieb der Veranstaltung aus Krankheitsgründen fern.
Den vier Politikern wurde zunächst in vergleichbaren Zeiteinheiten und abwechselnder Reihenfolge die Gelegenheit gegeben, ihre Versprechen und Visionen für Schwelm und insbesondere für die Jugendlichen der Stadt vorzutragen und zu konkretisieren. Danach folgte eine offene Diskussionsrunde, in der alle Schülerinnen und Schüler ihre Fragen frei vortragen konnten.
Ihre Eindrücke und Wahrnehmungen zur Podiumsdiskussion 2025 und ihre persönlichen Einschätzungen zu den politischen Äußerungen der einzelnen Kandidaten stellen zwei Schülerinnen aus dem Presseteam des MGS im Folgenden dar. Die Reihenfolge der Kandidaten folgt dabei der vorgegebenen Platzierung auf den offiziellen Stimmzetteln der Stadt Schwelm.
Listenplatz 3: Kandidat Marcel Gießwein scheute sich nicht, die letzten 5 Jahre der Stadtpolitik scharf zu kritisieren. Das machte ihn zu einem äußerst angriffslustigen Redner mit provokanten Thesen. Viele seiner parteipolitischen Vorschläge zielten direkt auf die Jugend ab. Er forderte mehr Raum, mehr Aufenthaltsmöglichkeiten und mehr Angebote für junge Menschen. Gießwein hob hervor, dass Schwelm noch viele ungenutzte Flächen besitze, die man für bezahlbaren Wohnraum nutzen könne. Die Frage stellt sich, ob die Ideen realistisch sind bei dem Schuldenberg in Schwelms Kassen?
Listenplatz 4: Philipp Beckmann von der FDP zeigte sich in vielen Punkten mit Marcel Gießwein einig und schloss während der Podiumsdiskussion eine Allianz mit ihm gegen den amtierenden Bürgermeister Stephan Langhard. Er betonte die Wichtigkeit gemeinsamer Lösungen aller Beteiligten im Rat. Mit ihm als Bürgermeister von Schwelm würde die Verwaltung effizienter arbeiten, Prozesse beschleunigt und Projekte schneller umgesetzt. Sein Hauptaugenmerk liege auf einer attraktiven Innenstadt mit mehr Konzerten, Veranstaltungen und Aufenthaltsqualität, um das Leben in Schwelm bunter zu machen. Er sprach sich klar für ökologisches Bauen aus und betonte, dass Nachhaltigkeit ein Muss sei. Doch auch hier bleibt die Frage offen, ob seine Visionen auch finanziell umsetzbar sind.
Listenplatz 7: Alexander Scheffner von der BIZ gab sich sehr jugendnah: mehr Festivals, mehr Sitzgelegenheiten, saubere Schulen und Innovationen für wenig Geld. Auf seinen vielen Reisen um die ganze Welt habe er viele neue Konzepte kennenlernen dürfen. Extrem kritisch zu betrachten ist seine frühere Aussage, den Klimawandel mit einem Eis zu bekämpfen. (Anm. d. Red.: Diese Aussage brachte Philipp Beckmann ins Spiel, der damit auf eine Äußerung Scheffners während einer vorausgegangenen Podiumsdiskussion im Kolpinghaus anspielte. Im Internet wurden vielfach dazu gepostet und auch die Lokalpresse berichtete im Vorfeld darüber.) Heute wehrte Scheffner diese Aussage mit einem Kopfschütteln ab. Ein Kandidat, der seine Priorität in die Jugend und auf die Lösung der kleinen Probleme in unserer Stadt setzt. Ob das so klug ist, in einer Stadt mit überwiegend überalterter Bevölkerung und großer Probleme mit den Finanzen und der Infrastruktur?
Listenplatz 8: Der amtierende Bürgermeister Stephan Langhard betonte mehrfach die allgemein angespannte finanzielle Situation der Kommunen und warf das Wort „Zeitenwende“ in den Raum. Damit machte er deutlich, dass nicht jede Vision sofort umsetzbar sei. Er forderte die Schülerinnen und Schüler auf, sich stärker bei kommunalen und vor allem bei ihren Themen einzubringen. Ein wichtiger Ansatz sei dabei das in der nächsten Wahlperiode einsetzende Jugendparlament, um die Jugendlichen und deren Interessen stärker einbeziehen zu können. Sein Engagement für das MGS belegte er im Zusammenhang mit dem wichtigen Einsatz der gesamten Stadtgesellschaft für Demokratie, vor allem mit den beispielgebenden, gemeinsamen Veranstaltungen wie der Holocaust-Gedenkstunde oder auch der Aktionen der Stolperstein AG. Mit dem Verweis auf den steigenden Onlinehandel wies er auf die Probleme des Einzelhandels und den damit entstandenen Leerständen in der Innenstadt hin. Ein ernstzunehmender Punkt für die zukünftige Attraktivität Schwelms.
Fazit: Die Schülerschaft ist zwiegespalten. Viele Ideen, aber kaum Zahlen. Viele große Versprechen, aber wenig Realismus. Finanzierung? Fehlanzeige. Scheffner punktete, weil er im persönlichen Austausch mit einzelnen Schülerinnen und Schülern, in seine Geschäftsstelle zum weiteren Gedankenaustausch einlud. Gießwein bekam Pluspunkte für seine starke Präsenz in der Podiumsdiskussion sowie den sozialen Medien.
Am Samstag, den 22. November 2025, lädt das Märkische Gymnasium Schwelm interessierte Eltern und Kinder der 4. Grundschulklassen zum traditionellen Info-Tag ein.
Den Besucher*innen wird ein Einblick in das Leben und Lernen an der Schule geboten. Sie können einen kleinen Eindruck eines (fast) alltäglichen Schultages gewinnen, da alle Schüler*innen Unterricht nach Stundenplan haben.
Eltern und Kinder erhalten vielfältige Möglichkeiten, sich über das Angebot des Märkischen Gymnasiums Schwelm zu informieren. Das Erprobungsstufenteam stellt die Arbeit in den Klassen 5 und 6 in einer kleinen Präsentation vor. Außerdem stehen den ganzen Morgen Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen zur Verfügung, um Fragen zum Übergang, zu den Zielen und der Arbeitsweise des Gymnasiums auch in Einzelgesprächen zu klären. Außerdem werden Führungen durch das Schulgebäude in Kleingruppen angeboten.
Die Schüler*innen der 4. Klassen können im „Schnupper-Unterricht“ selber aktiv mitarbeiten und dabei auch für sie neue Fächer wie Physik, Informatik, Französisch oder Latein kennenlernen.
Alle Fachschaften und viele AGs präsentieren auf Stellwänden und an Ständen ihre Arbeit. Und natürlich bieten das Mensateam Kaffee, Kuchen und andere Erfrischungen an.
Parkplätze sind auf dem Schulhof vorhanden, der Weg in die Aula ist ausgeschildert.
Mein Name ist Carina Dernerth und ich freue mich sehr, als Vertretungskraft für das Fach Englisch am Märkischen Gymnasium Schwelm zu beginnen. Derzeit studiere ich Kunst und Englisch im Master an der Bergischen Universität Wuppertal. Ich betreue bereits die Lerninseln und die Begabtenförderung in Englisch, was mir besonders viel Freude bereitet. Als ehemalige Schülerin des MGS ist es für mich eine spannende Erfahrung, die Schule aus einer neuen Perspektive zu erleben und daran teilzuhaben. Die Inspiration, die ich damals von meinen LehrerInnen in der eigenen Schulzeit für meine Fächerkombination Englisch und Kunst erhalten habe, prägt mich bis heute. Daher ist das MGS ein Ort, an den ich gerne zurückgekommen bin. In meiner Freizeit gehe ich gerne reiten und lese viel. Außerdem interessiere ich mich für Reptilien, Sprachen sowie die moderne Kunst. Ich freue mich auf eine lehrreiche Zeit sowohl für die SchülerInnen als auch für mich.
Mein Name ist Sarah Becker und ich bin seit Beginn des Schuljahres als Vertretungslehrerin für Chemie am MGS tätig. Ich wohne in Hagen, komme aber ursprünglich aus Remscheid. Den Großteil meiner Freizeit verbringe ich mit meinen zwei Kindern. Wenn ich ein bisschen Zeit finde, lese ich gerne, verbringe Zeit in unserem Garten, stöbere auf Trödelmärkten oder spiele zusammen mit Freunden das PEN & Paper Rollenspiel „Das Schwarze Auge“. Nach meinem Referendariat war ich, nach einem kleinen Zwischenstopp in Iserlohn und Lüdenscheid, lange an einem Wuppertaler Gymnasium tätig und habe dort meine beiden Fächer, Chemie und Geschichte, unterrichtet. Ich fühle mich nach den ersten Tagen hier bereits sehr willkommen und freue mich sehr auf die weitere Zeit am MGS.
Mein Name ist Heiko Olbrisch und ich freue mich sehr, nun als Vertretungslehrer für das Fach Sport Teil vom MGS zu sein. Als Diplom-Sportlehrer habe ich 2018 den Quereinstieg in den Lehrerberuf gemacht, dann erst 4 Jahre an der Rupert Neudeck Sekundarschule in Bochum gearbeitet und danach am Ruhr-Gymnasium in Witten. Ich bringe viele spannende Erfahrungen und Motivation mit. In meiner Freizeit bin ich sportlich unterwegs – ich habe über 40 Jahre Tennis gespielt und war dort auch über 20 Jahre als Trainer tätig. Momentan spiele ich besonders gerne Padel (eine Mischung aus Tennis und Squash), aber eigentlich begeistert mich jede Art von Sport. Außerdem interessiere ich mich sehr für Musik und besuche immer noch leidenschaftlich gerne Konzerte. Ich lebe in Bochum und obwohl ich meine alte Schule ein wenig vermisse, bin ich unglaublich dankbar für die herzliche Aufnahme hier. Das hat mir richtig Lust gemacht, nach den Sommerferien mit den motivierten und freundlichen Schüler:innen durchzustarten. Die ersten Wochen haben mir gezeigt: Ich bin hier genau richtig!
Auch im Schuljahr 2025/26 empfing der Instrumentalkreis unter Leitung von Henrik Weiß die neuen Fünftklässler*innen mit einer kleinen Auswahl an Musikstücken aus dem derzeitigen Repertoire des Schulorchesters in der Aula des MGS. Die musikalische Einstimmung in die offizielle Begrüßung war wie jedes Jahr mit der herzlichen Einladung an die neuen Schülerinnen und Schüler verbunden, auch Mitglied des Instrumentalkreises zu werden, um damit gleich zum Start an der neuen Schulform, Teil der großen Schulgemeinde zu sein.
Im weiteren Verlauf begrüßte Schulleiterin Anita Neumann-Adolphs die neuen Fünftklässler*innen mit ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern, Freunden sowie Verwandten und klärte in ihrer Rede darüber auf, warum das MGS alle Schülerinnen und Schüler zum Schulstart in der 5 mit einer Sonnenblume empfängt und mit bestandenem Abitur verabschiedet.
Auch Schülersprecherin Samantha Schoppet hieß ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler im Kreis der Schülerschaft herzlich willkommen.
Das Erprobungsstufenteam schickte die gespannt wartenden neuen 5er endlich mit einer Sonnenblume ausgestattet zum offiziellen Fototermin und entließ die Schülerinnen und Schüler in ihre neuen Klassenräume.
Die neue Unterstufenkoordinatorin Charlotte Buch informierte die Eltern über die wichtigsten Termine und Abläufe der Begrüßungswochen am MGS und lud im Anschluss zusammen mit der Schulpflegschaftsvorsitzenden Jana Jahnke alle Besucher zu Kaffee und Kuchen in die Mensa ein.
Am 13. Juli 2025 ging es um zwei Uhr morgens los. Ein Reisebus mit Schüler*innen voller Vorfreude auf ein großes Abenteuer startete zur Englandfahrt. Endlich hatte das lange Warten auf diese Reise ein Ende! Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir in Calais am Fährhafen an. Alle waren noch sehr müde; zum Glück ging die Passkontrolle relativ schnell von statten. Die Überfahrt mit der Fähre dauerte etwa zwei Stunden. Gegen 17 Uhr erreichten wir schließlich Exeter, wo wir zum ersten Mal auf unsere Gastfamilie trafen. Alle waren sehr aufgeregt, ihre Gastfamilien kennenzulernen, aber gleichzeitig auch sehr erleichtert, da diese lange Anreise endlich ein Ende hatte. Am nächsten Tag schrieben wir in kleinen Gruppen einen Test, der unsere Englischkenntnisse widerspiegelte. Mithilfe der Ergebnisse des Testes wurden wir in Lerngruppen für den Unterricht in den folgenden zwei Wochen aufgeteilt. Der Unterricht begann jeden Tag um 9 Uhr und endete um 12:30 Uhr. Im Anschluss an den Unterricht gab es eine Mittagspause, nach der wir zu der jeweiligen Tagesaktivität aufbrachen. Es ging in verschiedene Städte, wie Sidmouth und Exmouth, nach Exeter selbst oder auch zu Sportaktivitäten, wie Klettern, Trampolin springen oder Schwimmen. Wir gingen zeitgleich mit einer anderen deutschen Gruppe aus Gevelsberg und zwei italienischen Gruppen in die Schule. Am schulfreien Samstag machten wir einen Tagesausflug nach Lyme Regis, wo wir uns Fossilien anschauten und am Strand spielten. Sonntags machten einige Kinder Ausflüge mit ihren Gastfamilie. Manche Kinder trafen sich mit Freunden, die in anderen Gastfamilien untergebracht waren. Wieder andere schauten sich Exeter an. An vier Abenden fanden Veranstaltungen zur Unterhaltung statt. Einmal erlernten wir einen traditionellen Tanz. Ein andermal konnten wir in einer Talentshow unser Können zeigen. Es fand auch ein Discoabend statt, bei dem wir nicht nur zu deutschen und englischen Liedern tanzten, sondern auch zu vielen italienischen Hits. Am letzten Abend bekamen wir Medaillen und Süßigkeiten als Belohnung für all die Dinge, die wir in den zwei Wochen erlernt hatten. Der letzte Tag war damit zugleich sehr schön und doch auch traurig. Am Ende des Schultages erhielten wir zum Abschluss unsere Zertifikate und mussten uns dann leider von unseren neugewonnenen Freunden aus Italien und Gevelsberg verabschieden. Nach einem langen Abschied wurde es Zeit, in den Bus zu steigen, um die Fähre nicht zu verpassen. Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck kamen wir um 5:30 Uhr wieder in Schwelm an. Wir alle hatten eine Menge Spaß und können nur sagen, dass wir nicht nur sehr viel gelernt, sondern auch viele schöne Erinnerungen gesammelt haben.