Auf nach Exeter!


Am 13. Juli 2025 ging es um zwei Uhr morgens los. Ein Reisebus mit Schüler*innen voller Vorfreude auf ein großes Abenteuer startete zur Englandfahrt. Endlich hatte das lange Warten auf diese Reise ein Ende! Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir in Calais am Fährhafen an. Alle waren noch sehr müde; zum Glück ging die Passkontrolle relativ schnell von statten. Die Überfahrt mit der Fähre dauerte etwa zwei Stunden. Gegen 17 Uhr erreichten wir schließlich Exeter, wo wir zum ersten Mal auf unsere Gastfamilie trafen. Alle waren sehr aufgeregt, ihre Gastfamilien kennenzulernen, aber gleichzeitig auch sehr erleichtert, da diese lange Anreise endlich ein Ende hatte. Am nächsten Tag schrieben wir in kleinen Gruppen einen Test, der unsere Englischkenntnisse widerspiegelte. Mithilfe der Ergebnisse des Testes wurden wir in Lerngruppen für den Unterricht in den folgenden zwei Wochen aufgeteilt. Der Unterricht begann jeden Tag um 9 Uhr und endete um 12:30 Uhr. Im Anschluss an den Unterricht gab es eine Mittagspause, nach der wir zu der jeweiligen Tagesaktivität aufbrachen. Es ging in verschiedene Städte, wie Sidmouth und Exmouth, nach Exeter selbst oder auch zu Sportaktivitäten, wie Klettern, Trampolin springen oder Schwimmen. Wir gingen zeitgleich mit einer anderen deutschen Gruppe aus Gevelsberg und zwei italienischen Gruppen in die Schule. Am schulfreien Samstag machten wir einen Tagesausflug nach Lyme Regis, wo wir uns Fossilien anschauten und am Strand spielten. Sonntags machten einige Kinder Ausflüge mit ihren Gastfamilie. Manche Kinder trafen sich mit Freunden, die in anderen Gastfamilien untergebracht waren. Wieder andere schauten sich Exeter an. An vier Abenden fanden Veranstaltungen zur Unterhaltung statt. Einmal erlernten wir einen traditionellen Tanz. Ein andermal konnten wir in einer Talentshow unser Können zeigen. Es fand auch ein Discoabend statt, bei dem wir nicht nur zu deutschen und englischen Liedern tanzten, sondern auch zu vielen italienischen Hits. Am letzten Abend bekamen wir Medaillen und Süßigkeiten als Belohnung für all die Dinge, die wir in den zwei Wochen erlernt hatten. Der letzte Tag war damit zugleich sehr schön und doch auch traurig. Am Ende des Schultages erhielten wir zum Abschluss unsere Zertifikate und mussten uns dann leider von unseren neugewonnenen Freunden aus Italien und Gevelsberg verabschieden. Nach einem langen Abschied wurde es Zeit, in den Bus zu steigen, um die Fähre nicht zu verpassen. Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck kamen wir um 5:30 Uhr wieder in Schwelm an. Wir alle hatten eine Menge Spaß und können nur sagen, dass wir nicht nur sehr viel gelernt, sondern auch viele schöne Erinnerungen gesammelt haben.


(Text und Fotos: Laura Fuchs, 9c)